Fußballmeister Red Bull Salzburg zog im Champions-League-Duell gegen Real Sociedad mit 0:2 den Kürzeren. Dabei blieben die Hausherren in der ersten Halbzeit weit unter den Erwartungen. Wie das passieren konnte, erklärte der „Krone“ Sportpsychologe Fabio Richlan.
Überfallsartige Angriffe gehören zur DNA des Red-Bull-Fußballs. Im Champions-League-Spiel gegen Real Sociedad waren es allerdings die Basken, die Salzburg überraschten. Die Struber-Elf verschlief die erste Hälfte, wachte erst nach der Pause auf. Die „Krone“ ging dem „Langschläfer-Rätsel“ bei den Bullen auf den Grund und fragte beim renommierten Sportpsychologen Fabio Richlan nach, wie das passieren konnte. „In diesem Fall muss man auch die Stärke des Gegners anerkennen, der es sehr gut gemacht hat. Wenn man wie Salzburg schlecht ins Spiel startet, kann es passieren, dass sich die ganze Mannschaft anstecken lässt und sich ein Gefühl der Unsicherheit einschleicht.“
Für Trainer Gerhard Struber war es schwierig, ins Spiel einzugreifen. „Man hat sich ja nicht binnen fünf Minuten einen Plan erstellt. Da gilt es, die Balance zwischen Durchhalten und Flexibilität zu finden. Das ist eine große Herausforderung.“ Für das nächste Königsklassen-Spiel bei Vorjahresfinalist Inter Mailand (24. Oktober) zeigt sich Richlan zuversichtlich: „Dort kann es ganz anders aussehen. Der Trainer und sein Stab sind gut und werden die richtigen Lehren ziehen.“
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