Vom packenden Thriller mit „Catch the Killer“ bis hin zu schaurigem Grusel in „Der Exorzist - Bekenntnis“, wir haben alles gesehen. Tauchen Sie ein in eine explosive Action mit „Freelance“ und für Abenteuerlustige gibt’s „Checker Tobi“ auf Weltreise in einer Doku.
Horror - Einfach nicht totzukriegen, diese Teufelsaustreibungen
„Der Exorzist - Bekenntnis“
Witwer Victor Fielding (Leslie Odom) kümmert sich liebevoll um seine heranwachsende Tochter Angela (Lidya Jewett). Als dem Mädchen und seiner besten Freundin Entsetzliches in einem Wald widerfährt, etwas, woran die beiden nach tagelangem Verschwinden aber keine Erinnerung haben, ist klar: Das Böse hat von ihnen Besitz ergriffen.
Hier also die direkte (!) Fortsetzung des Originalfilms, mit der man nun fünf Jahrzehnte später herausrückt. Um dies glaubhaft zu untermauern, verpflichtete man Ellen Burstyn, die noch einmal in die Rolle der Chris MacNeil schlüpft, Motto: Die kennt sich ja aus mit Teufelsaustreibungen. Bei ihr sucht Victor Rat.
Der Mix aus verstörten Kinderfratzen, irrlichternden Blicken und ein Gemenge aus Okkultismus, Schamanismus - nicht zu vergessen das beschwörend erhobene Kruzifix - sind genretypisch sattsam bekannt. Und gequälte Minderjährige will man eigentlich gar nicht sehen. Regie: David G. Green.
Thriller - Gefinkelte Psychoanalyse eines Amokschützen
„Catch The Killer“
Silvesternacht in Baltimore. In die Feuerwerksexplosionen mischen sich Schüsse, die als solche aber nicht wahrgenommen werden. Menschen brechen tödlich getroffen zusammen. An die 30 Personen wird der unsichtbare Heckenschütze auf diese Weise richten. Ein wahlloses Morden, dem der FBI-Ermittler Lammark (Ben Mendelsohn) und eine Streifenpolizistin (Shailene Woodley) mit offensichtlichem Gespür für die kranke Psyche des Täters Einhalt gebieten wollen.
Lange bleiben die Identität und die Motive des Massenmörders im Dunkeln. Der für einen Krimi erstaunlich effektarme Streifen, Regie: Damián Szifron, entzieht sich brachialer Action, legt den Fokus vielmehr auf eine penible Figurenzeichnung. Dass der Killer ein ursächlich Gescheiterter ist, macht den psychologischen Thrill dieser Hatz aus, die in ihren stärksten Momenten an den Schocker „Sieben“ gemahnt.
Action - Ballernder Bodyguard wird zum Schatten einer Journalistin
„Freelance“
Sein Leben mit Frau und Kind findet der Ex-Special-Forces-Soldat (John Cena) genauso öde wie seinen nunmehrigen Broterwerb als Anwalt. Weshalb er mit fliegenden Fahnen den Job eines Bodyguards annimmt. Eine Reporterin (Alison Brie), die einen Diktator (Juan P. Raba, mit Hang zur Karikatur!) in Südamerika interviewen soll, braucht Personenschutz.
Klar, dass die beiden in die Wirren eines Staatsstreichs geraten. Bald ballern verfeindete Söldnertrupps aufeinander los, was an die Hochblüte sinnentleerter 80er-Jahre-Actionkracher gemahnt und kaum Raum für komödiantisches Timing lässt. So richtig weiß Regisseur Pierre Morel die Star-Power seines Casts nicht zu nutzen. Putsch, Panik und kaum Pointen.
Doku - TV-Liebling und KiKA-Checker Tobi geht auf Weltreise
„Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“
Checker Tobi, Kopf der gleichnamigen beliebten Kinderkanal-Sendung, erklärt Klein und Groß die Welt, hinterfragt das Funktionieren von Dingen und probiert so manches auch am eigenen Leib aus, was ihn authentisch macht.
In seinem 2. Kinofilm - ein Mix aus Spielfilm (Tobi trifft auf seine Jugendfreundin Marina) und didaktisch wertvollen Doku-Passagen - geht er in bester Indiana-Jones-Manier auf Schatzsuche und nimmt uns mit in die frostige Mongolei, in den Regenwald und in die riesige Son-Doong-Höhle in Vietnam, die größte unterirdische Naturkathedrale der Welt. Als „Allround- und Wissenschafts-MacGyver“ weiß der sympathische Moderator einmal mehr zu überzeugen, indem er uns das große Staunen lehrt.
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