Um einer Haftstrafe wegen Versicherungsbetrugs in Höhe von 1,2 Millionen Euro zu entgehen, war er abgetaucht: Nun ist der ehemalige Schalke-Spieler Hiannick Kamba, der sogar seinen eigenen Tod vorgetäuscht hatte, in Frankreich geschnappt worden.
Knapp zwei Jahre wurde er per internationalem Haftbefehl gesucht - vor rund einem Monat dann der Coup. „Der Verdächtige wurde am 4. September im französischen Noyon festgenommen“, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Essen, in einer Stellungnahme. Mittlerweile befindet sich Kamba in einem deutschen Gefängnis.
Kamba, der in der Jugend von Schalke 04 unter anderem mit Manuel Neuer gespielt hatte, war 2021 wegen Versicherungsbetrugs zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden.
Vermeintlicher Verkehrsunfall
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Ex-Fußballer 2016 vorgetäuscht hatte, bei einem Verkehrsunfall im Kongo ums Leben gekommen zu sein. Seine Frau hatte daraufhin eine Lebensversicherung in Höhe von 1,2 Millionen Euro ausgezahlt bekommen. Daraufhin floh Kamba ins Ausland - jetzt wurde er und seine Frau festgenommen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.