Es sind harte Zeiten für die Schauspielerin Nina Proll. Während Corona polarisierte sie mit ihrem Ruf nach „Selbstbestimmung für den eigenen Körper“. Sie fühlt sich bis heute deswegen von den Feministinnen im Stich gelassen. Und nicht nur von ihnen. Teile ihrer Branche wendeten sich von ihr ab, was auch der Grund dafür ist, warum sie den LKW-Führerschein machte.
Zum Berufswechsel ist die Schauspielerin Nina Proll bis dato „zum Glück noch nicht gezwungen“, wie sie selbst sagt, doch vorgesorgt hätte sie. „Es war für mich eine Form von Back-up“, erzählt sie im aktuellen „News“ über die ungewöhnliche Maßnahme zur etwaigen existenziellen Selbsterhaltung. Denn die Blondine machte während Corona den Lkw-Führerschein.
“Wo waren da die Feministinnen?“
Ihre Haltung während der Pandemie gefiel nicht allen. Proll machte ihrer Meinung darüber Luft, selbst entscheiden zu wollen, was sie mit ihrem Körper macht. Eine, „feministische Grundforderung“, so die Mimin. Und weiter: „Aber wo waren da die Feministinnen, wenn man sie einmal braucht? Sie haben ihre eigenen Grundsätze über Bord geworfen.“
Auf verschlossene Türen stößt sie ebenso mit ihrem politisch unkorrekten Filmprojekt, das schon länger im Ladl liegt. „Denn die Message, die zu verbreiten ist, wird klar vorgeschrieben: Frauen sind Opfer, Männer Täter. Nur mir kann es wurscht sein, der Ruf ist schon ruiniert.“
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