Der Auftritt der Voitsberger in der bisherigen Saison der Regionalliga Mitte ist aller Ehren wert - als Aufsteiger liegen die Weststeirer am Aufstiegsplatz in Richtung Zweite Liga! Mitverantwortlich ist auch Reality Asemota. Der Sohn nigerianischer Eltern blüht unter seinem Ex-Trainer neu auf.
Alles einsteigen! Eine ganze Busladung Fans macht sich am Freitag auf den Weg von Voitsberg ins südsteirische Allerheiligen, um den Regionalliga-Leader im Steirer-Derby zu unterstützen.
Einer, den die weststeirischen Tifosi schon ins Herz geschlossen haben, ist Mittelfeld-Motor Reality Asemota. Der Sohn nigerianischer Eltern ist Dauerbrenner, kam in allen Spielen zum Einsatz und traf dreimal. Eine besondere Beziehung hat der Real-Fan zu Coach David Preiß. „Er hat mich einst beim GAK in die erste Mannschaft hochgezogen, kennt meine Fähigkeiten. Ich habe großes Vertrauen zu ihm und bin froh, dass er wieder mein Trainer ist“, sagt Asemota, der mit neun Jahren bei Thal seine ersten Kickschuhe zerriss.
Gott ist real
Eine besondere Bedeutung hat nicht nur die Verbindung zu seinem Übungsleiter, sondern auch Asemotas Vorname: „Mein Vater hat mir den Namen Reality gegeben, weil er meint, meine Geburt sei der Beweis, dass es Gott gibt, dass er real ist.“ Dass der „Fußballgott“ ein Auge auf Voitsberg hat, freut Asemota. „Unser großes Plus ist unser Teamgeist, jeder rennt für jeden. Wir ziehen unser Ding durch und machen uns nicht zu viele Gedanken.“ Gegen Allerheiligen „wird’s nicht leicht. Sie haben zuletzt gut performt.“ Asemota traut sich aber auch selbst noch einiges zu: „Die dritte Spielklasse soll nicht meine Endstation sein, ich will in eine höhere Liga!“ Mit Voitsberg ist er aktuell am besten Weg.
Philipp Braunegger/Kronen Zeitung
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