Papst betet für Opfer

Nach Busunglück in Mestre: Gebetswache für Opfer

Ausland
06.10.2023 10:28

200 Personen haben am Donnerstagabend in einer Kirche in Mestre an einer Gebetswache für die Todesopfer des Busunglücks am Montag teilgenommen. Der Patriarch von Venedig, Bischof Francesco Moraglia, verlas eine Trauerbotschaft von Papst Franziskus.

„In liebevoller Verbundenheit mit den Familien derer, die auf so tragische Weise ums Leben gekommen sind, versichere ich ihnen ein besonderes Gebet der Anteilnahme“, lautet die Botschaft von Papst Franziskus. Darin bittet der Pontifex „den Herrn um rasche Heilung für die Verwundeten“.

Am Dienstagabend war der Bus in einem Vorort der italienischen Stadt Venedig von einer Brücke in die Tiefe gestürzt. 21 Passagiere starben, es gab 18 Verletzte. Der Bus war auf dem Weg zu einem Campingplatz.

Seit Tagen arbeiten die Ermittler mit Hochdruck daran, die Hintergründe des Unfalls aufzudecken. So wurde am Donnerstag die Leiche des 40-jährigen Busfahrers obduziert. Damit soll festgestellt werden, ob ein Schwächeanfall des Fahrers die Ursache des Unglücks gewesen sein könnte.

Bus abgedriftet und in Tiefe gestürzt
Der Bus sei vor dem Sturz etwa 50 Meter an der verrosteten Leitplanke entlanggeschrammt, berichtete der Staatsanwalt von Venedig, Bruno Cherchi. An einer knapp zwei Meter langen Lücke zwischen den Leitplanken soll demnach der Bus abgedriftet, gegen eine weitere Leitplanke gestoßen und dann in die Tiefe gestürzt sein.

Kind unter Opfern
Mittlerweile wurden alle odesopfer identifiziert. Neun Ukrainer, vier Rumänen und drei Deutsche kamen ebenso wie der italienische Busfahrer ums Leben. Weitere Tote stammten aus Portugal, Südafrika und Kroatien. Zu ihnen zählte auch ein Kleinkind.

Porträt von krone.at
krone.at
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