Flughafen gesperrt

Neuseeland: Skischuh-Wärmer sorgte für Bombenalarm

Am Flughafen in Queenstown (Bild) sorgte jetzt ein Skischuh-Wärmer für reichlich Aufregung.

(Bild: stock.adobe.com/Michael)

Am Flughafen von Queenstown (Neuseeland) sorgte jetzt ein Skischuh-Wärmer für große Aufregung: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hielten den Gegenstand bei der Kontrolle des Gepäcks für verdächtig und ordneten eine Evakuierung des Flughafens an. Sogar eine Einheit der Polizei wurde mit einem Hubschrauber nach Queenstown geflogen, um den vermeintlichen Sprengstoff zu beseitigen.

Der Skischuh-Wärmer wurde am Freitag bei einer Kontrolle am Flughafen entdeckt. Er habe sich neben einem Laptop in einer Tasche befunden und hätte Drähte gehabt, berichtete die Nachrichtenseite „Stuff.“ „Das Personal der Flugsicherheit führte eine genaue Inspektion durch und stellte fest, dass es ernsthaften Grund zur Besorgnis gab“, sagte Glen Sowry, Geschäftsführer des Flughafens. Die Polizei teilte die Aufnahme daraufhin mit der New Zealand Defence Force, die das Objekt ebenfalls für verdächtig hielt.

Umgehend wurden die Evakuierung des Flughafens und Notfallmaßnahmen angeordnet. Sogar eine Einheit zur Sprengstoffbeseitigung wurde mit einem Hubschrauber von Christchurch nach Queenstown geflogen. Diese konnte schließlich Entwarnung geben: Es handelte sich lediglich um einen aufladbaren Skischuh-Wärmer. Diese werden benutzt, um die Füße warmzuhalten und die Schuhe zu trocknen.

Flüge verschoben oder gestrichen
Rund 25 Flüge seien wegen des Vorfalls verschoben oder gestrichen worden, hieß es. Ungefähr 250 Passagiere wurden in einem Gebäude nahe dem Flughafen mit Essen und Getränken versorgt. Nach mehreren Stunden wurde der Airport wieder geöffnet. Das Personal entschuldigte sich inzwischen bei allen Betroffenen. Am Wochenende sollen nun zusätzliche Flüge durchgeführt werden, um die Menschen an ihr Ziel zu bringen.