Er hätte als vereinsloser Profi als eine Art Retter für die dünn besetzte Abwehrreihe beim FC Bayern fungiert, nun ist die Rückkehr von Jerome Boateng offenbar geplatzt.
Wie die „Bild“ am Freitagvormittag berichtet, bekommt der 35-Jährige keinen neuen Vertrag im Team von Trainer Thomas Tuchel. Zuvor hatte Boateng eine Testwoche an der Säbener Straße absolviert. Der Weltmeister von 2014 geigte zuletzt bei Olympique Lyon in der Ligue 1, sein letztes Spiel über 90 Minuten absolvierte er vor einem Jahr im Oktober. Zahlreiche Verletzungen hatten Boateng immer wieder aus der Bahn geworfen.
Offenes Gerichtsverfahren
Kritik am Comeback-Plan gab’s vor allem seitens der Fans. Boateng steckt noch mitten in einem Strafverfahren (er soll seine Ex-Freundin geschlagen haben). Wegen formaler Fehler war eine Verurteilung vorerst aufgehoben worden, der Prozess soll aber demnächst neu aufgerollt werden. Dies sei laut „Bild“ der ausschlaggebende Grund, warum man sich beim FC Bayern gegen den Abwehrriesen entscheidet.
Zudem kann Tuchel beim Innenverteidiger-Duo Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt aufatmen - die beiden sollen schneller wieder ins Training einsteigen als erwartet.
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