Österreichs Nummer-eins-Doppel Lucas Miedler und Alexander Erler feierte beim ATP-Masters in Schanghai einen erfolgreichen Auftakt - es ist der erste gemeinsame Sieg der beiden bei einem Turnier dieser Kategorie. Womit die Hoffnung lebt, am Ende des Jahres doch noch einen begehrten Platz unter den 13 besten Doppeln der Welt zu erreichen.
Sechs Breakbälle, sechs Breaks - der starke Return war der Schlüssel für Österreichs Doppel-Aushängeschilder Alexander Erler und Lucas Miedler beim erfolgreichen Auftakt in Schanghai. Gerade einmal 57 Minuten dauerte es, ehe die beiden bei ihrer China-Premiere gegen die Franzosen Adrian Mannarino und Ugo Humbert mit einem 6:2, 6:2 ins Achtelfinale einzogen. „Wir sind sehr glücklich, zufrieden mit unserer Leistung“, meint Miedler im Gespräch mit der „Krone“. Der erste gemeinsame Sieg bei einem ATP-Masters war schon ein großes Ziel: „Da fällt jetzt so ein bisschen eine Last ab.“
„Hätten wir sofort unterschrieben“
Es ist der nächste Höhepunkt einer ohnehin schon bärenstarken Saison: Drei Titel in Acapulco, München und beim Heim-Turnier in Kitzbühel stehen zu Buche, dazu war man im Hauptfeld aller Grand-Slam-Turniere. „Wir haben heuer bislang schon fast 2.300 Punkte geholt - wenn uns das vor einem Jahr wer gesagt hätte, hätten wir das sofort unterschrieben“, meint der 27-jährige Miedler. „Das ist Weltklasse.“
Startplatzgarantie für die ersten fünf Masters winkt
Im Jahresranking rangieren Erler und Miedler aktuell auf Rang 15. Womit die magische Marke „13“ zum Greifen nahe ist. Dieser Platz würde den beiden einen sicheren Startplatz für die ersten fünf Masters-Turniere der kommenden Saison sichern, also für Indian Wells, Miami, Monte Carlo, Madrid und Rom.
„Das wäre enorm viel wert“, meint Erler. Womit man sich von Haus aus vermehrt auf die großen Turniere konzentrieren könnte, höheres Preisgeld und mehr Punkte pro Matchsieg winken. „Die großen Turniere spielen wir sowieso viel lieber, da geht es um mehr, sind die Stadien voller“, lacht Erler.
Bei großen Turnieren noch Verbesserungspotenzial
Bei eben diesen großen Turnieren gibt es auch die Big Points zu holen. Die die beiden brauchen, um kommendes Jahr in der Weltrangliste weiter nach oben zu klettern. „Logisch, das ist sicher ein Ziel: bei Grand Slams und den Masters wollen wir nächste Saison noch besser performen“, meint Miedler.
Aktuell rangieren die beiden im Einzelranking der Doppelspieler auf den Rängen 34 (Miedler) und 35 (Erler). Potenzial für größere Sprünge ist da. „Heuer war es einfach so, dass wir in manche Turniere nicht reingekommen sind, früh gegen gesetzte Teams gespielt haben, bei vielen Events zum ersten Mal in unserer Karriere waren, uns daher erst zurechtfinden mussten.“
Nach Schanghai warten heuer noch vier Turniere
Ein erstes Mal sind die beiden aktuell auch in China, erst in Chengdu, nun in Schanghai. „Die Hotels sind top, auch das Essen ist absolut ok“, meint Miedler. „Das habe ich schlimmer befürchtet.“ Sightseeing war in Chinas Metropole noch nicht angesagt, die Tennisanlage ist rund eine Autostunde vom Stadtzentrum entfernt. Wiewohl der Fokus ohnehin auf dem Platz liegt: Im Achtelfinale wartet die spanisch/argentinische Paarung Marcel Granollers/Horacio Zeballos. Der Einzug ins Viertelfinale wäre jeweils 31.315 US-Dollar und 180 ATP-Punkte wert.
Nach Schanghai geht es für die beiden weiter nach Tokio, anschließend schlagen Erler und Miedler noch beim Heim-Turnier in Wien (wo sie Titelverteidiger sind), beim Masters in Paris-Bercy und voraussichtlich in Tel Aviv auf. Mit der Hoffnung, dass dann am Ende des Jahres die Zahl 13 zu Buche steht.
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