Wie dramatisch die Verschiebung eines Eingriffs sein kann, zeigt der Fall einer Klagenfurterin: Die 72-Jährige, die an sogenannten offenen Beinen litt, musste lange auf ihre Operation warten - und entwickelte schließlich eine Blutvergiftung.
Weil eine 72-Jährige beidseits an sogenannten offenen Beinen - medizinisch als Ulcera Cruris bezeichnet - litt, wurde sie von ihrer Tochter auf die Dermatologie in das Klinikum Klagenfurt gebracht. „Dort wurden die massiv nässenden Beine versorgt. Dann wurden wir gleich wieder heimgeschickt“, erzählt die Tochter der Betroffenen.
„Uns wurde gesagt, dass das ein Fall für die häusliche Pflege sei, und nicht für die Station. Ich habe mich sofort informiert, auf eine Hauskrankenpflege hätten wir drei bis vier Wochen warten müssen.“ Deshalb bemühte sich die Tochter, selbst die Beine der Mutter zu verbinden. Doch genau eine Woche nach dem ersten Krankenhausaufenthalt sackte die Pensionistin in ihrem Haus in Klagenfurt zusammen, weshalb sie mit der Rettung in die Zentrale Notfallaufnahme gebracht wurde.
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