Die kürzlich bekannt gewordene tragische Begegnung einer Frau und ihrer Hunde mit einer Kuhherde in Tirol sorgte innerhalb unserer „Krone“-Community für lebhafte Diskussionen. Die Meinungen der Nutzer sind gespalten.
Ein großer Teil der Leser stellt die Eigenverantwortung der Almwanderer und deren Aufsichtspflicht über ihre Hunde in den Vordergrund. So weist etwa unser Nutzer donjonson auf die aus gutem Grund auf Almen geltende Leinenpflicht für Hunde hin - und dass freilaufende Hunde oftmals der Grund für derartige Kuhattacken sein könnten. Dieser Meinung sind auch Matthäus2207 und zahlreiche weitere Nutzer.
Verletzung der Sorgfaltspflicht
Unser Nutzer nickolausi sieht das ähnlich - und verortet die Schuld für derartige Vorfälle ganz klar bei den Hundebesitzern, die die gebotene Sorgfalt beim Wandern mit Hunden auf Almen oftmals nicht einhalten und sich in schwierigen Situationen auch teilweise falsch verhalten würden.
Rechtliche Konsequenzen
Einige Nutzer befürchten nun, dass dem Landwirt, dem die Kuhherde gehört, rechtliche Konsequenzen drohen könnten. Der OGH hat in seiner Entscheidung aus dem Jahr 2020 die Haftung eines Landwirtes für seine Kühe bereits bejaht, weshalb die Nutzer IGBerg und BesorgterBueger in diesem Fall Ähnliches erwarten. Der Nutzer Rabenklaue fordert deswegen sogar eine Justiz-Reform in Österreich.
Was halten Sie von den Meinungen unserer Leser? Schreiben Sie es uns in die Kommentare!
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