Erst kürzlich hat Arnold Schwarzenegger mit seinen durchaus ungewöhnlichen Erziehungsmethoden für Schlagzeilen gesorgt. Jetzt legte der „Terminator“-Star nach und erklärt: Mit der Generation von „Weicheiern“, die gerade heranwächst, kann er nichts anfangen.
„Es gibt keine Abkürzungen im Leben“, ist sich Arnold Schwarzenegger im Gespräch mit Radio-Moderator Howard Stern sicher. Seinen Charakter könne man nur stärken, „wenn du Widerstand hast, wenn du scheiterst, wenn du wieder aufstehst. Wenn du dir den Arsch abarbeitest, wenn du dich anstrengst.“
Kämpfen, um im Leben weiterzukommen
Sein Erfolgsrezept? „Je mehr du kämpfst, desto weiter wirst du kommen und desto stärker wirst du.“ So funktioniere die Welt einfach, ist sich der Hollywoodstar und Ex-Gouverneur von Kalifornien sicher. „Jeder, der sich selbst verhätschelt und versucht, sich immer zu schützen und sich nie schlecht zu fühlen, für den ist es vorbei.“ Diese Menschen würden es „nicht weit bringen“, stellt Arnie klar.
Mit Gefühlen wie „Kummer und Schmerz“ müsse man einfach lernen, umzugehen, fuhr die „Steirische Eiche“ fort. Es sei eine ganz einfache Rechnung, so Schwarzenegger: „Je mehr du Dinge, die du nicht magst, erfährst, desto tougher wirst du.“
„Generation von Weicheiern“
Das sei vor allem etwas, was er der jungen Generation mitgeben wolle. Denn „viele junge Leute scheuen heutzutage davor zurück“, weiß er. „Fangt nicht an, eine Generation von Weicheiern und Schwächlingen zu kreieren!“
Das beginne seiner Meinung nach auch schon bei der Erziehung, so der Papa von fünf - mittlerweile erwachsenen - Kindern. Der Nachwuchs sollte zwar rücksichtsvoll erzogen werden, aber man sollte ihn „nicht zu sehr verhätscheln“, ist Arnie laut „Bild“-Zeitung der Auffassung.
Kinder fürs Leben rüsten
„Wir müssen den Kindern beibringen, hart zu sein, Sport zu treiben, zu lernen und zu kämpfen, und manchmal auch, diese schmerzhaften Momente zu durchleben“, stellte er klar.
Erst vor Kurzem sprach Schwarzenegger im Interview mit dem „People“-Magazin über seine Erziehungsmethoden. So habe er etwa seinem Sohn Patrick (30) in der Jugend auch mal das warme Wasser abgedreht, weil dieser seiner Meinung nach zu lange geduscht habe. Und weil Tochter Katherine (33) als Kind ihre Schuhe immer wieder im Weg herumliegen ließ, habe er diese einfach verbrannt.
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