Parallel zur Eröffnung der neuen Firmenzentrale in Ried im Innkreis musste Naturholzmöbelhersteller Team 7 die Produktion drosseln. Mit Ende September lief die Maßnahme aus, weil sich auch die Nachfrage wieder verbessert hat, wie Chef Georg Emprechtinger verrät.
„Der Ergebniseinbruch ist zu groß. Wir müssen reagieren.“ Mit diesen Worten hatte Team-7-Eigentümer Georg Emprechtinger Ende August über eine Maßnahme gesprochen, die ihm schwerfiel: Mittels Einzelvereinbarungen wurde die Arbeitszeit aller Mitarbeiter vorübergehend reduziert, der Freitag blieb frei, dementsprechend wurde auch auf Gehalt verzichtet.
Arbeitszeitverkürzung ist ausgelaufen
Mit Anfang des Monats kehrte der Naturholzmöbelhersteller mit Sitz in Ried im Innkreis wieder in den Alltag zurück. „Die Arbeitszeitverkürzung ist wie vorgesehen mit Ende September ausgelaufen“, sagt Emprechtinger, der etwas aufatmet: „Die Nachfragesituation im Handel hat sich im September leicht verbessert.“
Vor allem in den sogenannten Flagshipstores, wie es sie auch in Linz und Ried gibt, gab’s im letzten Monat ein zweistelliges Umsatzplus. Ob schon Geld durch die 20-Millionen-Euro-Sonderzahlung von Ex-Eigentümer Signa in den Insolvenztopf von Kika/Leiner an die Gläubiger geflossen ist? „Davon haben wir nichts gespürt, es ist nichts angekommen“, sagt Emprechtinger.
Angebot: Wer will, kann freiwillig kürzer arbeiten
Der Möbelhersteller bietet übrigens weiter die Möglichkeit, dass Beschäftigte ihre Arbeitszeit verkürzen. „Rein auf freiwilliger Basis", betont der Unternehmer.
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