Ein Störfall machte die Abschaltung des 42 Jahre alten Meilers notwendig, die Betreiber suchen fieberhaft nach der Schadensquelle. Die steirische Politik ist alarmiert und verlangt von Slowenien einmal mehr die dauerhafte Abschaltung.
Für Gegner des slowenischen Risiko-Meilers war es nur eine Frage der Zeit: Donnerstagnacht mussten die Betreiber des AKW Krško „präventiv“, wie es offiziell hieß, die Stopptaste drücken und den Reaktor aus Sowjetzeiten vom Netz nehmen. Ein Leck im Primärsystem ließ die roten Alarmleuchten blinken. In der Steiermark sieht man den Vorfall weniger gelassen als in unserem Nachbarland.
Landeshauptleute pochen auf Schließung
Die Landesspitze mit Christopher Drexler und Anton Lang forderte neuerlich das Aus: „Das AKW muss dauerhaft vom Netz genommen und die Laufzeitverlängerung bis 2043 verhindert werden!“
„Die EU muss aufhören, Atomenergie als vermeintlich ,grünen Strom’ zu klassifizieren“, zeigt sich FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek empört. Und Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl sieht ihre „Befürchtungen bezüglich der Sicherheit und Zuverlässigkeit“ einmal mehr bestätigt und beharrt ebenfalls auf die Stilllegung des 42 Jahre alten Kernkraftwerks.
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