Eine der wohl nachhaltigsten Kantinen Österreichs befindet sich in einem alten Sägewerk in Kötschach-Mauthen: Sie ist für die Öffentlichkeit zugänglich und neues Slowfood-Mitglied!
Jeder hat das Recht auf gute, saubere und fair produzierte Lebensmittel", sagte Carlo Petrini, der Gründer von Slowfood International, bereits vor 30 Jahren. Diese Philosophie setzen in Kärnten mittlerweile mehr als 120 Restaurants und 30 Buschenschenken um, die alle im Slow Food-Guide zu finden sind.
Hinter dem jüngsten Mitglied der Kärntner Slow Food-Familie steckt eine ganz besondere Geschichte, die vor zehn Jahren begann. Da hat der Kötschacher Holzunternehmer Josef Thurner nämlich den Entschluss gefasst, für seine 25 Mitarbeiter eine eigene Werkskantine zu errichten, in der an sieben Tagen nachhaltig gekocht wird. “Warmes Essen zu leistbaren Preisen findet man immer seltener, daher entschlossen wir uns letztlich auch dazu, unsere Kantine für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen„, erzählt der rüstige 83-Jährige.
Wir freuen uns sehr über die Aufnahme des Betriebes und diese Weiterentwicklung der Slowfood Travel Region.
Slow Food Convivium Leiter Herwig Ertl
So gibt es in der Thurner- Werkskantine heute nicht nur täglich ein dreigängiges Mittagsmenü, sondern auch ein Frühstücksbuffet - alles mit Wiegele-Brot zur freien Entnahme! “Die Familie setzt das gemeinsam mit ihrem Team und regionalen Produzenten um. Außerdem bieten sie auch noch ,Essen auf Rädern’ an. Nachhaltiger geht es kaum", freut sich auch Slow Food Alpe Adria Convivium Leiter und Edelgreißler Herwig Ertl über die Aufnahme des Kötschacher Betriebes.
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