Red-Bull-Star Max Verstappen kann schon im Sprint am Samstag in Katar seinen dritten WM-Titel fixieren! Letzter Samstag-Weltmeister war der Papa seiner Freundin Kelly.
Die „Krone“ berichtet aus Katar
Max ist ein „gerader Michl“. Wenn er jemanden nicht mag, zeigt er es. So rangelte er 2018 mit Esteban Ocon nach einem Crash in Brasilien, Red-Bull-Kollege Sergio Perez verweigerte er letzte Saison die Hilfe. Und wenn er etwas nicht mag, sagt er es. Wie etwa, dass er die Wahl zu Hollands Sportler des Jahres lächerlich und unfair findet. Oder, dass er heute schon an einem Samstag Weltmeister werden kann: „Ich sage es immer: Der Sprint nimmt vorweg, was im Grand Prix passiert.“ Ausgerechnet der Sieger von fünf der neun bisherigen Sprints steht diesem Format trotzig gegenüber. Allerdings kann er damit heute das Erbe seines „Schwiegervaters“ antreten.
Denn ausgerechnet Nelson Piquet, der Vater von Verstappens Herz-Dame Kelly, war der letzte Samstag-Weltmeister der Formel 1. Der GP im südafrikanischen Kyalami fand öfters an Samstagen statt, so fixierte der Brasilianer am 15. Oktober 1983 als Dritter seinen Titel. Und auch sein dritter und letzter stand noch vor dem Qualifying als Champion fest: 1987 beim Finale in Australien, bei dem Gerhard Berger für Ferrari gewann, musste Piquets Williams-Kollege und Verfolger Nigel Mansell nach den Verletzungen vom Japan-Crash zwei Wochen zuvor absagen. Piquet schaffte damit das Kunststück, alle drei Titel 1981, 1983 und 1987 samstags zu fixieren.
Erst das Auto, dann Kelly
Dass auch das Mundwerk des Brasilianers oft zu flott ist, bewies er mit einer rassistischen Entgleisung gegenüber Lewis Hamilton. Seither ist er im F1-Zirkus nicht mehr gerne gesehen.
Auch seine Partnerinnen wechselte er wie Reifen beim Boxenstopp. Mit drei Frauen hat der mittlerweile 71-Jährige sechs Kinder. Darunter auch Kelly. Die halbe Holländerin hat eine Tochter mit Ex-Formel-1-Pilot Daniil Kwjat. Doch Max Verstappen ersetzte den Russen erst 2016 im Cockpit von Red Bull Racing, danach bei Kelly.
Die kann ihrem acht Jahre jüngeren Herz-Buben heute zum dritten Titel gratulieren, wenn er im Sprintrennen schlechtestenfalls Sechster wird - sofern Verfolger Sergio Perez im zweiten Red Bull überhaupt gewinnt. Der Gedanke daran gefällt auch Verstappen: „Dann feiern wir eben das ganze Wochenende lang. Das wäre schon in Ordnung.“ Aber es wäre nicht Max, wenn er nicht hungrig und fokussiert bliebe: „Am Sonntag folgt ja noch ein Rennen, das wir natürlich auch gewinnen wollen.“
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