Hilfe für Mitmenschen

Jungunternehmer: „War am absoluten Tiefpunkt!“

Michael-Peter Beer ließ sein altes Leben hinter sich und hilft jetzt dutzenden Mitmenschen, ein besseres Wohlbefinden zu erlangen.

(Bild: Sebastian Hutter (@infocusmedia.at))

Michael-Peter Beer aus Amstetten veränderte vor einigen Jahren radikal sein Leben - mental sowie körperlich. Nun hilft er auch anderen Menschen, ein besseres Körpergefühl und auch Mindset zu bekommen.

„Vielleicht gibt es nur wenige, die so tief waren wie ich.“ Michael-Peter Beer hat mit seinen 32 Jahren schon einiges durchmachen müssen. Mit 15 Jahren verfiel er Alkohol und Drogen, eine endlose Negativ-Spirale nahm ihren Lauf. „Ich führte ein zielloses und destruktives Leben, eine endlose Abfolge von negativen Erfahrungen, die sich täglich wiederholten und ansammelten“, so Beer. Eine Ausbildung nach der anderen hing er an den Nagel. Er habe Dinge erlebt, die man normalerweise nur aus Filmen kennt. „Dann hat es einmal Klick gemacht und mir wurde bewusst: Es gibt besseres Leben!“, so der Jungunternehmer gegenüber der „Krone“.

Hilfe für Mitmenschen
Mit regelmäßigem Training und einer gesunden Ernährung änderte er sein Leben. Schließlich wollte er auch anderen Menschen helfen, ihr Wohlbefinden - sei es psychisch, als auch physisch - zu verbessern. Dafür machte er sich mit seiner Online-Coaching-Plattform selbstständig und verhalf in den letzten vier Jahren über 200 Menschen, nicht nur ihre körperliche Form zu verbessern, sondern auch ihr Mindset zu transformieren. Und das alles digital. „Die physische Gesundheit ist eng mit der mentalen Stärke verbunden. Durch regelmäßiges Training wird nicht nur die körperliche Fitness gesteigert, sondern auch die Stressresistenz erhöht und das Selbstbewusstsein drastisch gestärkt“, betont der 32-Jährige.

Wenn du vorankommen willst, dann zählen drei Sachen: Der Glaube an dich selbst, Stressresistenz in jeglicher Form und emotionale Kontrolle.

Michael-Peter Beer (32)

Sein nächstes Ziel: Noch viel mehr Menschen ein besseres Wohlbefinden zu beschaffen. Durch Disziplin und die richtige Einstellung könne jeder sein Leben verbessern. Dass es dem gebürtigen Amstettner an Disziplin nicht fehlt, hat er dieses Jahr auch schon bewiesen: In nur 19 Stunden und 30 Minuten absolvierte er einen 100-km-Marsch sowie seinen ersten Spartan-Wettbewerb in Moorzine (24 km, 1900 hm in unter vier Stunden). In einem Jahr will er an der Men’s Physique - eine etablierte Bodybuilding-Klasse - teilnehmen.