Notarzt im Einsatz

Blutige Attacke: Bub mit Scherbe im Bauch verletzt

(Bild: Juergen Radspieler (Symbolbild))

In Schrems im Waldviertel kam es im Zuge einer Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendlichen (14 und 16 Jahre alt) zu einem blutigen Übergriff mit einer abgebrochenen Weinflasche. Der Jüngere der beiden Burschen wurde dabei am Bauch verletzt und musste mit dem Notarzt-Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. 

Freitagabend gegen 21 Uhr sorgte eine blutige Auseinandersetzung unter Jugendlichen für Aufsehen in der Braustadt Schrems im Waldviertel. Denn während zahlreiche Fußballfans beim Landesliga-Meisterschaftsspiel des ASV Schrems gegen St. Pölten mitfieberten, eskalierte nur unweit des sportlichen Kräftemessens ein Streit zwischen zwei Jugendlichen. Die beiden Burschen im Alter von 14 und 16 Jahren waren am Funcourt im Stadtpark aneinandergeraten, ehe einer der beiden völlig in Rage eine Weinflasche zerschlug und den Kontrahenten damit wie im Wahn attackierte.

Der Helikopter ist hinter der Zuschauer-Tribüne gelandet. Der Schiedsrichter wollte sogar die Partie unterbrechen, aber das Spiel ging nach dem Vorfall wieder weiter.

Augenzeuge zur „Krone“

Der 14-Jährige wurde durch die Glasscherbe im Bauchbereich verletzt und musste vor Ort vom Notarzt versorgt werden, ehe er mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde. Laut ersten Informationen soll sein Zustand stabil sein. Auslöser und Hintergründe für den Streit sind derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen. „Der Vorwurf der schweren Körperverletzung steht derzeit im Raum“, wird auf „Krone“-Anfrage seitens der Polizei bestätigt. 

Augenzeugen sind geschockt
Nicht nur bei den Kickern, sondern auch bei den dutzenden fußballbegeisterten Zuschauern blieb der Vorfall nicht unbemerkt: „Während des Spiels kam plötzlich der Notarzthubschrauber. Der Schiedsrichter wollte schon unterbrechen. Der Heli ist dann aber am nahegelegenen Schulsportplatz gelandet“, berichtet ein Augenzeuge aufgeregt. Der Vorfall machte in der Waldviertler Gemeinde schnell die Runde. Ursprünglich war hier von einer Messerstecherei die Rede. Das Match ging nach dem Einsatz ungehindert weiter und endete mit einem 7:0 für die Heimmannschaft.