Also doch nicht! Nachdem Jerome Boateng bereits an der Säbener Straße mittrainiert hatte, entschied sich der FC Bayern nun doch dagegen, seinen ehemaligen Abwehrspieler zurückzuholen. Didi Hamann kritisiert das Verhalten des deutschen Rekordmeisters scharf.
„Sie holen Boateng ins Training, obwohl sie wissen müssten, was es für ein Beben bei den Fans auslöst. Man lässt ihn mittrainieren und sagt am Freitag, dass Upamecano und Kim schon wieder trainieren und auch De Ligt nicht so weit weg ist. Wahrscheinlich haben sie - nur weil Boateng mit trainiert - eine Wundersalbe gefunden“, so der TV-Experte bei Sky.
Strafverfahren läuft
Hamann ist davon überzeugt, dass der Klub Boateng nicht unter Vertrag nahm, da Fanproteste geplant gewesen wären. „Dass dieses Thema eine gewisse Brisanz mit den Fans und Sponsoren mit sich bringt, hätten sie vorher wissen müssen.“ Hintergrund: Boateng steckt noch mitten in einem Strafverfahren (er soll seine Ex-Freundin geschlagen haben). Wegen formaler Fehler war eine Verurteilung vorerst aufgehoben worden, der Prozess soll aber demnächst neu aufgerollt werden.
Dem Argument, die Personallage der Münchner habe sich entspannt, kann Hamann nichts abgewinnen. „Da versuchen die Bayern auch ein Stück weit, die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen“, fand der 50-Jährige deutliche Worte. Am Freitag hatte der FC Bayern vermeldet, Min-jae Kim und Dayot Upamecano können bereits wieder mittrainieren, außerdem stehe auch Matthijs de Ligt unmittelbar vor seinem Comeback. Laut Hamann eine verzweifelte Ausrede ...
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