Bahnstrecke gesperrt

Hunderte feiern illegale Party in Tiroler Schlucht

Heiß her ging es in der Nacht auf Sonntag in der Sillschlucht nahe Innsbruck! Hunderte Feierwütige feierten dort eine wilde, illegale Party mit lauter Musik, Beleuchtung und diversen Feuerstellen. Auf Anordnung der Behörde wurde diese in den frühen Morgenstunden von einem Großaufgebot der Polizei aufgelöst. Zwischenzeitlich musste sogar die dort verlaufende Bahnstrecke gesperrt werden.

Die Sillschlucht ist nicht nur ein Naherholungsgebiet im Großraum Innsbruck, sondern leider auch in der Szene bekannt für wilde Partys - vor allem in lauen Sommernächten. In der Vergangenheit gab es im Zuge solcher illegalen Feiern immer wieder Verletzte, die etwa im Dunkeln abgestürzt waren.

Mehrere Hundert Personen waren vor Ort. Extrem laute Musik, Beleuchtung und diverse Feuerstellen waren Teil der nicht bewilligten Veranstaltung.

Die Ermittler

In der Nacht auf Sonntag ging es in der Schlucht wieder einmal ordentlich zur Sache. In einem Waldstück im Gemeindegebiet von Natters. „Mehrere Hundert Personen waren vor Ort. Extrem laute Musik, Beleuchtung und diverse Feuerstellen waren Teil der nicht bewilligten Veranstaltung“, heißt es dazu vonseiten der Polizei.

Bahnstrecke eineinhalb Stunden gesperrt
Über Anordnung der zuständigen Behörde - in diesem Fall der Bürgermeister der Gemeinde Natters - wurde die illegale Party gegen 3.30 Uhr von mehreren Polizeistreifen aufgelöst. „Die Veranstaltungsteilnehmer strömten geordnet in zwei Richtungen, nach Natters und Innsbruck, ab“, so die Ermittler weiter. Sicherheitshalber wurde die dort verlaufende Bahnstrecke bis 5 Uhr gesperrt.

Die Feststellung der Identitäten der Verantwortlichen sei großteils ohne Vorkommnisse verlaufen. Gegen 5.30 Uhr waren letztlich alle Partytiger abgeströmt und das Equipment abgebaut. Bei den mutmaßlichen Veranstaltern handelte es sich um drei Deutsche im Alter von 19, 25 und 26 Jahren. Entsprechende Anzeigen folgen.