Während sich Max Verstappen zum dritten Mal zum Weltmeister krönen konnte, raste Lando Norris im Katar-Sprint auf Rang drei. Dennoch ging der McLaren-Pilot im Anschluss mit sich selbst hart ins Gericht: „Ich glaube, ich war noch nie so frustriert über mich wie jetzt.“
Der Grund dafür: Während Norris teamintern das ganze Jahr über den Ton angibt, war es sein Teamkollege Oscar Piastri, der vor ihm einen Sieg bejubeln durfte. Der Australier nutzte am Samstag seine Poleposition und durfte am Ende des Tages vom obersten Treppchen jubeln. Norris blieb dies bislang noch nie vergönnt.
Dabei wiederholt sich das Dilemma. Auch 2021 hatte er seinen damaligen Teamkollegen Daniel Ricciardo stets hinter sich gelassen und ihm in Monza zum Sieg gratulieren müssen. „Die Frustration der letzten beiden Tage überschattet alles. Die negativen Dinge wiegen mehr als die positiven Dinge“, so das Resümee des 23-Jährigen gegenüber Sky.
„Habe es verkackt“
„Es tut schon weh. Ich habe es verkackt und hätte eigentlich auf Pole stehen sollen. Auch am Freitag hätte ich auf Platz eins oder zwei stehen müssen für das Rennen. An diesem Wochenende zählt es, und da mache ich zu viele Fehler. Das ärgert mich“, führte Norris weiter aus. Auf die Frage, ob es denn Fehler beim Auto gebe, entgegnete der WM-Siebente, es scheitere lediglich am „fehlenden Talent“. Er habe sich selbst im Stich gelassen. Ein ziemlich hartes Urteil für einen Drittplatzierten in der Motorsport-Königsklasse ...
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