Verpatztes Comeback für Lionel Messi. Inter Miami musste sich am Samstag Cincinnati mit 0:1 geschlagen geben und verpasst damit die Play-offs der MLS (Major League of Soccer). Auch für D.C. United ist der Traum vorbei, Trainer Wayne Rooney musste deshalb seine Koffer packen.
Die Top-Attraktion der Major League Soccer (MLS) wird in den Play-offs nicht mehr zu sehen sein. Fußball-Weltmeister Lionel Messi gab am Samstag zwar nach seiner Verletzungspause ein Comeback, verlor mit Inter Miami aber daheim mit 0:1 gegen FC Cincinnati. Zwei Partien vor Ende der regulären Saison hat Miami damit keine Chance mehr, die entscheidende Saisonphase zu erreichen. Auch D.C. United ist aus dem Rennen. Ex-Stürmerstar Wayne Rooney ist daher seinen Trainerjob los.
Blasser Auftritt
Messi hatte fünf der sechs vergangenen Spiele verpasst, weil ihm eine alte Verletzung zu schaffen machte. Der 36-Jährige wurde gegen Spitzenreiter Cincinnati in der 55. Minute unter tosendem Applaus eingewechselt, blieb aber in der vierten Ligapartie in Folge ohne Torerfolg. Es könnte sein letzter Auftritt in dieser MLS-Saison gewesen sein, zumal er nun zweimal mit Argentiniens Nationalteam in der WM-Qualifikation gefordert ist.
In bisher 13 Liga- und Cupspielen für Miami hat Messi zwölfmal getroffen. „Was die Verletzung betrifft, geht es ihm gut. Es gibt keine Probleme“, sagte Inter-Trainer Gerardo Martino. „Weil er in letzter Zeit nicht gespielt hat, fehlte ihm offensichtlich der Rhythmus. Deshalb hat er 35 Minuten gespielt.“ Den einzigen Treffer der Partie erzielte Alvaro Barreal in der 78. Minute.
Für D.C. United war auch ein 2:0-Sieg im letzten Saisonspiel gegen New York City ohne Wert. Die Franchise aus der US-Hauptstadt Washington verpasst zum vierten Mal in Folge die Play-offs. Für Rooney war daher nach einem Jahr im Amt wieder Schluss, die Trennung sei laut Vereinsangaben einvernehmlich erfolgt. Der bald 38-jährige Engländer hatte gegen Ende seiner aktiven Karriere bei D.C. United gespielt. Danach war er fast zwei Jahre Trainer bei Derby County, stieg mit dem insolventen englischen Traditionsklub aber in die dritte Liga ab.
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