Nachdem ein Luchs in Oberkärnten von Wilderern vergangene Woche erlegt wurde, ermittelt jetzt die Polizei in dem Fall.
„Jahrelange Arbeit wurde durch den illegalen Abschuss der Luchsin ,Sofia’ zunichtegemacht und quasi über den Haufen geschossen“, betont Wildbiologe Paolo Molinari. Wie berichtet, wurde das Tier bei Treffen tot aufgefunden. Die Polizei nimmt den Wilderer-Fall sehr ernst. „Es gibt Spuren, Details werden mir aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitgeteilt“, so Molinari.
„Intensive Zusammenarbeit“
Auch die Kärntner Jägerschaft verurteilt den Abschuss auf das Schärfste. „Alle arbeiten intensiv zusammen, um den Täter zu finden.“ Zum Glück hatte die Luchsin noch keine Jungen. Bleibt zu hoffen, dass der zweiten Luchsin ,Margit’, die in die Steiermark abgewandert ist, dieses Schicksal erspart bleibt.
Zudem gibt es zwei männliche Tiere im Bereich Rosental und zur Grenze nach Slowenien.
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