Ein Streit zwischen zwei Familien führte Samstagabend zu einer Schießerei in Wien-Floridsdorf. Vier Opfer mit Stich- und Schussverletzungen waren die Folge. Jetzt kommen immer mehr neue Details ans Licht.
Bei der Schießerei in der Floridusgasse wurden drei Brüder im Alter von 22, 26 und 27 Jahren sowie ein 23-Jähriger verletzt. Bei den Verdächtigen handelt es sich nach Polizeiangaben ebenfalls um drei Brüder im Alter von 22, 25 und 28 Jahren sowie um den 54-jährigen Vater.
Langjährige Differenzen
Ersten Ermittlungen zufolge ist es wegen langjähriger Differenzen zwischen den beiden Familien zur Schießerei gekommen. Es soll sich dabei um einen Konflikt um eine Frau gehandelt haben, sagte Polizeisprecher Markus Dittrich. Der Streit zwischen den beiden Familien soll zuvor auch über soziale Medien abgehandelt worden sein.
Vater bereits einvernommen
Bereits in der Vergangenheit kamen zwei der Verdächtigen mit dem Gesetz in Konflikt. Unter anderem wegen Körperverletzung, Urkundenfälschung und Untreue. Gegen den Vater der Verdächtigen, der Sonntagvormittag bereits einvernommen wurde, bestand auch ein aufrechtes Waffenverbot.
Schusswaffe sichergestellt
Eine der benutzten - und nicht offiziell registrierten - Schusswaffen konnte von der Polizei inzwischen sichergestellt worden. Diese wurde zuvor von einem der Brüder in einen Mistkübel geschmissen. Die Suche nach einer weiteren Waffe ist noch offen.
Der nächtliche Schusswechsel sorgte für einen Polizei-Großeinsatz. Unter anderem waren die Sondereinheiten Cobra und WEGA involviert. Der Tatort war großräumig gesperrt.
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