Auf der Piste sind sie schneller unterwegs als die Polizei erlaubt. Beruflich tragen beide Ski-Asse aber Uniform. Die eine Skifahrerin arbeitet seit 1. September bei der Cobra. Die andere ist im Polizei-Spitzensport-Kader, macht gerade die Ausbildung zur Hubschrauber-Pilotin und träumt von einer Karriere als Astronautin.
Die sehbeeinträchtigte Skifahrerin Veronika Aigner arbeitet seit 1. September im Büro beim Einsatzkommando Cobra in Wr. Neustadt. Ihr Schwester Elisabeth, die auf der Piste als Guide die Kommandos gibt, steht seit 2020 im Polizei-Spitzensport-Kader. Nächster „Einsatzort“ ist Donnerstag die Wiener Stadthalle, wo bei der Lotterien-Sporthilfe-Gala Österreichs Sportlerinnen und Sportler des Jahres geehrt werden.
Nach Award in Bahrain winkt nächste Auszeichnung
Nachdem Veronika und ihr Bruder Johannes zuletzt in Bahrain den „Para Sport Award“ bekommen hatten, winkt die nächste Auszeichnung. Johannes trainierte diese Woche beim Nationalteam-Lehrgang am Hintertuxer Gletscher mit seinem neuen Guide Nico Haberl, der Matteo Fleischmann (Bandscheibenprobleme) beerbte. „Hansi“, als Heeressportler in Seebenstein stationiert, erzählt: „Nico kommt wie ich aus Gloggnitz. Er ist FIS-Rennen gefahren, ausgebildeter Skitrainer.“
Ausbildung zur Hubschrauber-Pilotin
Zum neuen Cheftrainer Manfred Widauer, der zuletzt Beat Feuz betreut und auch mit Felix Neureuther große Erfolge gefeiert hatte, sagt Aigner: „Ein super Coach.“ Damit stehen die Vorzeichen gut, dass die Aigner-Geschwister weiter abheben. Elisabeth hebt auch privat ab - sie macht in Bad Vöslau die Ausbildung zur Hubschrauber-Pilotin. Jüngst erkundigte sie sich während eines Urlaubs in den USA im NASA-Museum in Washington sogar über Voraussetzungen für Astronauten...
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