Nach Rücktritt des Kurienobmannes Erik Huber in der Ärztekammer könnte Zakarian bald zurückkehren
Weil Yvetta Zakarian den Ex-Kurienobmann der Wiener Ärztekammer Erik Randall Huber in sozialen Netzwerken als „Parasit“ bezeichnet haben soll, wurde ihr Nähe zu totalitärem Gedankengut unterstellt. Folglich wurde die Medizinerin nicht nur als Leiterin des Ärztefunkdienstes entlassen; ihr wurde auch ein Berufsverbot im AKH erteilt - wir berichteten. Das hat für viel Wirbel inner- und außerhalb der Ärztekammer gesorgt. Zakarian wollte auf keinen Fall kampflos aufgeben und hat unter anderem eine Petition gestartet, die schnell mehr als 1500 Unterstützer fand. Daneben wurde ein Antrag auf Wiedereinsetzung eingebracht - und ein Arbeitsrechtsprozess gestartet. Überdies hat die 55-Jährige eine Klage gegen Kurienobmann Huber und Vizepräsident Ferenci eingereicht.
Der Rücktritt des Kurienobmanns ist ein Schritt zurück auf den Weg der Vernunft. Jetzt ist eine Aufarbeitung nötig.
Yvetta Zakarian ist zuversichtlich
Bild: privat, Krone KREATIV
Rücktritt von Obmann als entscheidende Wende
Mit dem am Freitag verkündeten Rücktritt Hubers könnte sich das Blatt nun zugunsten der armenischstämmigen Wienerin wenden. „Der Rücktritt des Kurienobmanns ist ein Schritt zurück auf den Weg der Vernunft und des Konsenses im Sinne der Wiener Patienten“, so Zakarian in einer ersten Reaktion auf den Rücktritt. Jetzt sei eine umfassende Aufarbeitung möglich und nötig. Die nächste Kuriensitzung ist bereits für Montag anberaumt. Danach könnte die renommierte Ärztin bereits wieder im Amt sein. Zur großen Freude ihrer Patienten.
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