Die Österreicher spüren es beim Lebensmitteleinkauf, Tanken oder bei den Mieten: Die Preise zogen an! Auch die Versicherer klagen über die Folgen der Inflation. Die Übernahme von der Behebung von Schäden oder von Spitalskosten wird teurer, wie die Wiener Städtische in Oberösterreich bestätigt.
Ein Marktanteil von knapp 16 Prozent und damit aus Oberösterreich nicht wegzudenken, zudem ein Plus bei den Prämieneinnahmen in der Krankenversicherung, aber auch bei Schaden/Unfall-Produkten - über eine „konstante Nachfrage“ kann sich Günther Erhartmaier, Landesdirektor der Wiener Städtischen in Oberösterreich, freuen.
Eine „Suche nach Sicherheit und Halt“ stellt er fest: „Vor allem in der Gesundheitsvorsorge und bei der Absicherung für Hab und Gut können wir deshalb auch im weiteren Jahresverlauf von einem starken Wachstum ausgehen.“ Doch: Auch die Ausgaben steigen. „Wir sind mit einer anziehenden Schadensinflation konfrontiert“, sagt Erhartmaier.
Die Zahlungen für Schäden und Leistungen an Kunden stiegen bei der Wiener Städtischen heuer auf 62 Millionen Euro. Die Kfz-Reparaturkosten stiegen im Vergleich zum Vorjahr österreichweit um 10,5%.
Krankenhauskosten legten ebenfalls zu
Konkret bedeutet das, dass die Preise für Reparaturen im Kfz- sowie im Haushalt-Eigenheim-Bereich gestiegen sind, aber auch die Leistungen im Gesundheitswesen, vorwiegend Krankenhauskosten, sind für die Wiener Städtische teurer geworden.
Außerdem nehmen die Schäden durch Wetterextreme zu. Von Jänner bis September überwies der Versicherer für Unwetterschäden in Oberösterreich 7,2 Millionen Euro, ein Plus von drei Prozent.
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