Um 6 Uhr in der Früh Ortszeit verkündeten die Behörden in Hongkong wegen des nahenden Taifuns Koinu Warnstufe 8 für den Mittag. Bedeutete Ausgangssperre ab 12.30 Uhr. Wie drei heimische Sportlerinnen vor der Naturgewalt flüchteten.
Österreichs Golferinnen Christine Wolf, Emma Spitz und Sarah Schober erlebten beim Aramco Team Series in Hongkong eine extreme Woche. Was mit 98 Prozent (!) Luftfeuchtigkeit und 35 Grad Celsius begann, endete Sonntag mit einem Taifun. Die Veranstalter sagten die letzte Runde der Einzelwertung wegen Sicherheitsbedenken ab.
Der Sieg wurde zwischen der Chinesin Xiyu Lin und der Südkoreanerin Jin Young Ko, die vor dem Finaltag beide schlaggleich gewesen waren, im strömenden Regen in einem schnellen Play-off ausgespielt. Während Lin dann glücklich und klitschnass den Pokal präsentierte, war Christine Wolf schon am Flughafen.
Ausgangssperre ab 12.30 Uhr
Die Tirolerin, die mit ihrer Mannschaft in der Samstag abgeschlossenen Teamwertung Platz zwei holte und dafür 18.000 Dollar Preisgeld erhielt, erzählte: „Ich war um 6 Uhr auf dem Weg zum Golfplatz, als die Regierung die Warnstufe T8, also Ausgangssperre, ab 12.30 Uhr ausrief. Danach habe ich sofort umgebucht, bin früher als geplant nach Bangkok geflogen.“
Probleme am Flughafen
In Thailand bereitet sich „Chrissie“ auf die Indian Open in Neu Delhi, wo sie 2019 ihren ersten Sieg auf der Ladies European Tour feierte, vor. Emma Spitz (Cut verpasst) und Sarah Schober, die im Einzel wie Wolf Platz 21 belegte, saßen länger fest. Schober: „Viele Flüge wurden storniert. Es gab lange Verzögerungen. Mein Flug nach Istanbul verschob sich zum Glück nur um zweieinhalb Stunden.“
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