Während in seiner israelischen Heimat der Kriegszustand ausgerufen wurde, war Schauspieler Zachi Noy ausgerechnet für einen Auftritt in Wien. Im Gespräch mit der „Krone“ sorgte sich der „Eis am Stiel“-Star nicht nur wegen seiner Liebsten, sondern auch um seinen Heimflug.
Wenn Zachi Noy für etwas bekannt ist, dann für seine Frohnatur und Beharrlichkeit. Zwei Attribute, die ihn auch in seiner Paraderolle als Johnny in der „Eis am Stiel“-Filmreihe zum absoluten Kult machten. Und auch mit mittlerweile 70 Jahren - er feierte erst im Juli seinen runden Geburtstag - sind sie ihm noch erhalten geblieben.
Das kam ihm vor allem in den vergangenen Tagen zugute, denn während der Schauspieler und Neo-Sänger ausgerechnet in Wien auf der Bühne stand, wurde in seiner israelischen Heimat der Kriegszustand ausgerufen.
„Große Sorge um meine Familie“
Seit Jahrzehnten ist der Konflikt zwischen Israel und Palästina auch für Noy trauriger Alltag. Dieses Mal ist er aber besonders beunruhigt über die Situation. „Ich habe große Sorgen um meine Familie“, erzählt der Mime, als wir ihn vor seinem Auftritt im Portofino in Wien-Simmering treffen.
Während er sich die Haare in Form bringen lässt, sind seine Gedanken bei seinen Liebsten. „Sie waren während der Angriffe Gott sei Dank in einem Luftschutzbunker“, erzählt er weiter. Sein größtes Anliegen ist naheliegend: „Ich hoffe, ich kann sofort nach Israel fliegen, um bei ihnen zu sein.“
Mit „sofort“ war sein ohnehin geplanter Rückflug Sonntagfrüh gemeint. Nachdem fast alle Flüge aber gestrichen worden waren, bangte Noy bis zur letzten Sekunde. Mit etwas Verspätung konnte er sich dann schließlich doch noch in Richtung Heimat und zu seiner Familie aufmachen - mit einem drängenden Wunsch: „Frieden für Israel!“
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