In über 150 Folgen der Kultserie „Baywatch“ war Mike Newman als Rettungsschwimmer zu sehen. Jetzt machte der 66-jährige Schauspieler öffentlich, dass er seit 16 Jahren heimlich gegen Parkinson kämpft.
Im Gespräch mit dem „People“-Magazin verriet Mike Newman jetzt, dass er bereits vor 16 Jahren die niederschmetternde Diagnose Parkinson erhalten habe. Seine Frau sei damals die Erste gewesen, die ein seltsames Zittern in seinen Bewegungen bemerkt habe, schilderte der ehemalige „Baywatch“-Star, der als Einziger der Serienstars tatsächlich Rettungsschwimmer war, dem Magazin.
Diagnose Parkinson „veränderte alles“
Als er schließlich anders zu gehen begonnen habe, und beim Laufen und Schwimmen langsamer geworden sei, hätte seine Familie ihn zu einem Arztbesuch überredet. Der Doktor hätte ihm eine Pille verschrieben, die zu einer schlagartigen Verbesserung seines Zustandes geführt habe. Doch dann der Schock: Die plötzliche Linderung der Symptome durch die Tabletten gab den Hinweis darauf, dass der Schauspieler an Parkinson erkrankt ist.
Es habe sich in diesem Moment „alles verändert“ erklärte Newman, der seine Schauspiel-Karriere mittlerweile an den Nagel gehängt hat, dem Promi-Magazin. „All die Dinge, von denen man dachte, dass man sie mit seinen Kindern und Enkeln machen würde, die Fotos, die wir machen wollten, all die Pläne, die ich hatte ... wurden gestoppt.“
So sei etwa auch der Wunsch, seine Pension gemeinsam mit Ehefrau Sarah auf Hawaii zu genießen, unerfüllt geblieben. Statt auf der Trauminsel leben die beiden nun in Los Angeles.
Newman hält sich trotz Krankheit fit
Trotz seiner Erkrankung versucht Newman aber, so gut es geht, aktiv zu bleiben. So fahre er nicht nur Kajak und mache 45 Minuten Ausdauertraining pro Tag, sondern sei auch noch gerne im Wasser. „Ich habe dafür trainiert. Für jemanden, der mit 65 die Diagnose Parkinson erhält und nicht sehr athletisch ist, würde es nicht so gut aussehen“, erklärte er, warum er körperlich nicht schon weit mehr eingeschränkt sei.
Auch Regisseur Matthew Felker, der Newman für seine „Baywatch“-Doku „Baywatch: The American Dream“ vor die Kamera holte und den mit dem ehemaligen Schauspieler eine enge Freundschaft verbindet, bestätigte, dass der Ex-Rettungsschwimmer vor allem in den Wellen „wie Superman“ sei, an Land jedoch öfter stolpere.
In der Doku will Newman nun auch offen über sein bewegtes Leben, das laut ihm ohne die Kult-Serie „irgendwie langweilig“ gewesen wäre, sprechen. Und mit seinem Lebensmut im Kampf gegen Parkinson ist Newman sicherlich auch Vorbild für viele andere Betroffene. Denn: „Es gibt nichts auf der Welt, was ich nicht tun kann“, erklärte er.
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