Nach einem genauen Blick in die Honigtöpfe der Nation sagt Niederösterreichs EU-Mandatar Alexander Bernhuber der Konsumenten-Täuscherei rund um Bienensüßes den Kampf an: Er ortet Verfälschtes im Glas sowie Etikettenschwindel und fordert Gegenmaßnahmen.
Im Auftrag der Europäischen Kommission führt das Labor der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) Analysen von Lebensmitteln durch. Das erschreckende Ergebnis: Von 320 gezogenen Honigproben war fast die Hälfte (46 Prozent) „verdächtig, nicht den EU-Honig-Richtlinien zu entsprechen“, also gepanscht zu sein.
Reinhard Hetzenauer ist Obmann von Biene Österreich, dem Dachverband der Erwerbs- und Freizeitimker, und ärgert sich, wenn im Supermarktregal Fake-Honig neben heimischer Qualitätsware steht. „Solche Fälschungen sind illegal. Aber wer nur auf den Preis und nicht auf die Herkunft achtet, hat schnell gefälschte Ware in der Einkaufstasche“, meint er - und ist mit seiner Kritik nicht alleine.
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