Spätestens im Herbst 2024 sollen die Arbeiten für das neue Freizeitzentrum in der größten Tourismusgemeinde des Südburgenlandes starten. Wie viel der Neu- beziehungsweise Umbau kostet, ist allerdings noch offen.
Die Finanzierung von Freibädern stellt Gemeinden vor riesen Herausforderungen. So stellte man sich auch in Oberschützen und Bad Tatzmannsdorf die Frage, ob man künftig ein gemeinsames Freibad betreiben möchte. Die Pläne sind in der Schublade verschwunden, gilt das Oberschützer Freibad doch als ältestes im Burgenland und somit als Kleinod, welches trotz großen Investitionen - die die Gemeinde auch ankündigte - auch in Zukunft erhalten bleiben soll.
Das stellte wiederum die Politik im Kurort vor Herausforderungen, die man jetzt aber mit einer Mega-Investition beantwortet. Die jahrelangen Diskussionen rund um die Finanzierung des neuen Freizeitzentrums sollen somit der Vergangenheit angehören, es wird neu gebaut.
Während man den Kostenplan noch nicht in Stein gemeißelt hat- sieht es mit den Plänen anders aus. Auch der Gemeinderat hat grünes Licht gegeben und die LIB ins Boot geholt. „Als größte Tourismusgemeinde des Südburgenlandes, zeigen wir uns nicht nur für unsere Gäste verantwortlich, sondern wollen auch unseren Bürgern etwas bieten. Der Wert der Marke Bad Tatzmannsdorf wird durch ein modernes und familienfreundliches Freizeitzentrum extrem aufgewertet“, sagt Bürgermeister Stefan Laimer.
„Die Gastronomie soll ganzjährig geöffnet haben und wir schaffen auch zusätzliche Sport-Angebote“, so Laimer, der auch hinsichtlich der Parkplatzproblematik eine Lösung ankündigt. Bis in Bad Tatzmannsdorf allerdings die Bagger anrollen, wird es noch ein wenig dauern. „Die kommende Badesaison wird noch normal über die Bühne gehen und im September 2024 soll es dann mit den Arbeiten für das neue Freizeitzentrum losgehen“, kündigt Laimer an. Und die nächsten Monate, die wird man im Kurort mit der Kostenrechnung verbringen, denn. So „günstig“, wie 1976, wo das bestehende Freizeitzentrum eröffnet wurde, wird man jedenfalls nicht mehr bauen können. Damals betrugen die Baukosten umgerechnet rund 1,2 Millionen Euro.
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