Besonders dreist: Mit einem Kleinkind im Arm bettelte ein verdächtiges Paar in Villach zwei hilfsbereite Opfer an. Ihnen sei in Italien alles gestohlen worden. Das „geborgte“ Geld für Hotel und Fahrkarten ist weg.
Die zwei mutmaßlich aus Deutschland stammenden Verdächtigen tischten ihren Opfern auf offener Straße eine wahrlich tragische Geschichte auf: Während ihrer Urlaubsreise in Italien hätten ihnen Diebe bei Udine alles gestohlen. Nun seien sie völlig mittellos mit ihrem hungrigen Kind (es soll rund sieben Monate alt sein) in Villach gestrandet.
Hotelzimmer inklusive Essen gezahlt
Das Kleinkind tat den hilfsbereiten Passanten (21 und 27 Jahre) leid - und so ließen sie sich dazu überreden, der Jungfamilie unter die Arme zu greifen: Sie bezahlten dem mutmaßlichen Betrüger-Paar ein Hotelzimmer inklusive Essen sowie Getränke - und borgten den beiden auch noch 200 Euro in bar für Fahrkarten nach Deutschland.
Überweisung vorgetäuscht
Ein Verwandter würde die „ausgelegte“ Summe über insgesamt 400 Euro umgehend überweisen. Und tatsächlich erhielten die gutgläubigen Opfer wenige Stunden später ein Mail mit dem Foto eines Erlagscheins - als Nachweis für die angeblich getätigte Überweisung. Doch das Geld ist nie auf dem Konto der Opfer eingelangt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
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