George Clooney und Brad Pitt, die sich schon lange für die Rechte von Schwulen und Lesben einsetzen, haben auf der Bühne weitere prominente Unterstüzung: Martin Sheen, Kevin Bacon, John C. Reilly, Christine Lahti, Jamie Lee Curtis und Jane Lynch sind nur einige bekannte Namen, die auf der Besetzungsliste stehen.
Pitt soll einen Richter spielen, Clooney einen Anwalt, der sich für die gleichgeschlechtlichen Paare stark macht. Regie führt Rob Reiner, der mit "Harry und Sally" oder "Das Beste kommt zum Schluss" im Kino Erfolge feierte, nach einem Stück von Oscar-Preisträger Dustin Lance Black ("Milk"). Mithilfe der Starbesetzung wollen die Befürworter der gleichgeschlechtlichen Ehe Gelder für ihren Kampf gegen das Verbot sammeln.
Pitt und seine langjährige Partnerin Angelina Jolie hatten in der Vergangenheit mehrmals erzählt, sie wollten erst heiraten, wenn auch Schwule und Lesben das Recht haben, sich das Jawort zu geben. Die sechsfachen Eltern signalisierten aber kürzlich, dass ihre Kinder auf eine baldige Heirat drängten.
In Kalifornien war die gleichgeschlechtliche Ehe 2008 einige Monate lang legal, 16.000 Paare gaben sich das Jawort. Konservative Gruppen und Mitglieder fundamentalistischer Kirchen machten sich dann für ein Verbot stark, das im selben Jahr per Volksentscheid mit knapper Mehrheit durchgesetzt wurde. Eine endgültige Entscheidung steht nach widersprüchlichen Gerichtsurteilen aber weiterhin aus.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.