Burgenlands Klubs sind in der Ostliga erneut nur bestenfalls Mittelmaß - nicht gut genug für Donaufeld & Konsorten ...
Mehr als ein Drittel der Meisterschaft in der Fußball Ostliga ist gespielt - man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass wieder kein burgenländischer Klub in der Titelentscheidung mitreden wird. Nach der historisch schlechtesten Saison 22/23, wo alle drei Klubs gegen den Abstieg spielten, sind die rot-goldenen Vertreter erneut bestenfalls Mittelmaß.
Dabei gibt es den übermächtigen Klub wie im Vorjahr Stripfing nicht mehr, sollten sich die Topteams des Landes doch mit Donaufeld, Traiskirchen, Krems & Co. messen können
Bis vor wenigen Jahren mischten immer Burgenländer zumindest im oberen Tabellendrittel mit, zwölfmal ging der Titel an Rot-Gold. Parndorf liegt mit vier Titel nur einen hinter Ostliga-Rekordmeister Admira, Paul Hafner war bei allen dabei: Zweimal als Spieler, einmal als Co-Trainer und beim letzten 2012/13 als Trainer.
Keine Top-Legionäre mehr
„Der größte Unterschied zu jetzt war meiner Meinung nach, dass man früher noch Top-Legionäre an Land ziehen konnte, die wirklich drüber standen“, grübelt der 46-Jährige über die Gründe, „wenn ich dem Grozdic den Ball zuspielte, wusste ich, da wird was draus, ähnlich war’s bei Somogyi - aber auch andere hatten solche Spieler, wie ein Valek in Sigleß, Hannich in Mattersburg oder Szanto in Eisenstadt.“
Neusiedl-Trainer Stefan Rapp, mit Ritzing 2014/15 letzter Meistermacher, bläst ins selbe Horn: „Wir hatten einen Safar, Jun, Witteween, alle waren Profis!“
Verletzungspech ist in der aktuellen Saison nicht wegzuleugnen, beutelt sowohl Draßburg, als auch Neusiedl und Oberwart durch. „Da fehlt uns allen die Breite gegenüber der Konkurrenz.“ Zumindest die beiden letztgenannten sieht Rapp vom Potential aber auf Sicht in der Lage, bald wieder vorne mitzumischen: „Nur gibt’s kein Patentrezept.“ Wenigstens die Hoffnung stirbt zuletzt.
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