Deutsche (22) tot

Zahlreiche Ausländer starben bei Hamas-Großangriff

Ausland
10.10.2023 12:08

Bei dem verheerenden Großangriff auf Israel der Terrororganisation Hamas kamen auch viele Ausländer ums Leben. Es wurde von Todesopfern aus Nepal, Thailand, USA, Frankreich, Italien berichtet. Auch eine junge Deutsche dürfte getötet worden sein: Angehörige trauerten in sozialen Medien um die Studentin Carolin, die mit ihrem britischen Freund Urlaub in Israel machte. 

Die Berlinerin Carolin war laut deutschen Medienberichten mit ihrem Freund Danny zu Besuch in Israel. Am Samstag waren sie Kibbuz Nir Oz an der Grenze zum Gazastreifen, wo sie von den Terroristen überrascht wurden. In ihrer letzten Nachricht an ihre Mutter informierte sie ihre Familie, dass sie und ihr Lebensgefährte in einen Bunker fliehen müssten und sie ihren Rückflug verpassen würde, der noch am selben Tag geplant war.

Arbeiter aus Nepal und Thailand getötet
Wie die Behörden mitteilten, seien zudem zehn Nepalesen getötet worden - sie hatten auf einem Bauernhof im Kibbuz Alumim in der Nähe von Gaza gearbeitet. Man suche zudem nach mindestens einer vermissten Person. Mindestens vier weitere Nepalesen seien verletzt worden. Nach Angaben des thailändischen Außenministeriums sind 18 Thailänder unter den Todesopfern. Auch unter den von der Hamas genommenen Geiseln sind den Angaben zufolge thailändische Staatsbürger.

Die deutsche Staatsbürgerin Shani Louk wurde von der Hamas entführt - ihre Familie fleht um ihr Leben. (Bild: Instagram.com/shanukkk)
Die deutsche Staatsbürgerin Shani Louk wurde von der Hamas entführt - ihre Familie fleht um ihr Leben.

Nach Darstellung von US-Präsident Joe Biden mindestens elf US-Bürger ums Leben gekommen. Vermutlich seien auch Amerikaner unter diejenigen, die von den Islamisten verschleppt worden seien. Hier stehe eine Bestätigung aus. Die Polizei in den USA habe den Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt.

Zehn Briten getötet oder vermisst
Medien zufolge wurden mehr als zehn Briten bei den Angriffen der Terrororganisation Hamas auf Israel getötet oder gelten als vermisst. Die BBC und auch der Nachrichtensender Sky News berichteten am Montag dahin gehend unter Berufung auf offizielle Quellen. Einem Downing-Street-Sprecher zufolge halten sich in Israel und dem Gazastreifen schätzungsweise 50.000 bis 60.000 britische Staatsbürger und Doppelstaatsbürger auf, die große Mehrheit davon aber in Israel.

Wohl zwölfjähriges Kind aus Frankreich von Hamas verschleppt
Laut französischen Behörden wurden auch zwei Franzosen bei den Angriffen getötet, 14 gelten als vermisst. „Es ist wahrscheinlich, dass einige von ihnen entführt wurden, unter ihnen ein zwölf Jahre altes Kind“, teilte das französische Außenministerium am Montag in Paris mit. Auch zwei Italiener gelten als vermisst. Ein Vater und sein Sohn hielten sich in dem schwer betroffenen Kibbuz Beeri unweit des Gazastreifens auf und reagierten seit Samstag nicht auf Versuche der Kontaktaufnahme durch die Behörden.

Bei den Angriffen militanter Hamas-Kämpfer in Israel sind außerdem sieben Argentinier getötet worden, 15 weitere werden nach Angaben des argentinischen Außenministers Santiago Cafiero noch vermisst.

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