Noch zwei Tage, dann wird im Finale verkostet und die Gewinner der Rot-Goldenen Traube stehen fest. Weitverbreitete Rebsorten wie Zweigelt und Blaufränkisch liegen voll im Trend.
Zur Auswahl standen in der Vorrunde 450 exzellente Kostproben. Das vielfältige Spektrum spiegelte die ganze facettenreiche Fülle wider, die das Burgenland an hervorragenden Weinen zu bieten hat. Nach der verdeckten Verkostung mit einer hochkarätigen Jury blieben in acht Kategorien jeweils die Top 3 übrig.
Auszeichnung am Freitag
Im großen Finale am Freitag, 13. Oktober, stellen sie sich in der Csello - Cselley Mühle in Oslip dem endgültigen Urteil von Sommeliers und vielen prominenten Gästen mit fachkundigem Gaumen. Vier Kategorien sind, wie berichtet, schon vorgestellt worden, zwei weitere folgen heute.
Reinsortig klassisch
Ganz dem „Rotwein reinsortig klassisch, Jahrgang 2022“ (Zweigelt, Blaufränkisch, St. Laurent) ist die fünfte Kategorie gewidmet. Im Wettbewerb um die Rot-Goldene Traube sind das Weingut Mariel aus Wulkaprodersdorf (Blaufränkisch), die Scheiblhofer The Wine GmbH aus Andau (Zweigelt Neusiedlersee DAC) und die Rotweine Lang aus Neckenmarkt (Mittelburgenland DAC Blaufränkisch Classic).
14 rote Rebsorten dürfen in Österreich für die Produktion von Qualitätswein verwendet werden.
Ein Experte
Ein Drittel rot
Derzeit ist ein Drittel der gesamten Anbaufläche mit Rotweinsorten bepflanzt. Zweigelt, eine österreichische Züchtung, ist am häufigsten vertreten. „Autochthone Rebsorten wie Blaufränkisch und St. Laurent sorgen seit einiger Zeit auch weltweit für Furore. Somit ist dies die klassische burgenländische Rotweinkategorie“, betonen Branchenkenner.
Verlockende Details gibt die sechste Kategorie „Rotwein aus einer Einzelriede, Jahrgänge 2021 bis 2019“ preis. Auf dem besten Weg zur begehrten Trophäe sind das Weingut Kopfensteiner aus Deutsch-Schützen (Blaufränkisch Ried Reihburg), das Weingut Markus Iro aus Gols (Zweigelt Ried Ungerberg) und das Weingut Kirchknopf aus Eisenstadt (Blaufränkisch Ried Föllikberg).
„Olymp für Winzer“
„Riedenweine sind der Olymp für Winzer, die das Besondere suchen. Erfreuliche Tatsache ist, dass gerade die typisch österreichischen Rebsorten wie Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent neben den Klassikern wie Pinot Noir und internationalen Sorten wie Cabernet & Co. auftrumpfen", heißt es im Weintourismus. Welcher Winzer ganz oben steht, wird bald die Gala der Rot-Goldenen Traube zeigen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.