„Al-Aksa-Flut“
Hamas will weltweit Muslime mobilisieren
„Operation Al-Aksa-Flut“ so nennt die Hamas ihren Angriff auf Israel. Benannt hat sie die palästinensische Terrororganisation nach der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem, mit deren „Entweihungen“ durch Israels man auch die Attacke begründete. Nun ruft die islamistische Gruppe für Freitag zur Mobilisierung der arabischen und muslimischen Welt auf, zum „Freitag der Al-Aksa-Flut“.
Es gehe um die Unterstützung des palästinensischen Volkes „angesichts des offenen Krieges der (israelischen) Besatzung“, teilte die Hamas, die im Gazastreifen herrscht, am Dienstag mit. Der Tempelberg in Jerusalem mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee ist die drittheiligste Stätte im Islam. Dort sollten sich die Araber in Israel am Freitag versammeln. Junge Palästinenser im Westjordanland rief die Hamas wiederum zu Konfrontationen mit israelischen Soldaten auf.
Aufruf zu Kundgebungen
International wurde für Freitag zu Kundgebungen aufgerufen. Mit ihrem Appell dürfte die Hamas bei vielen auf offene Ohren stoßen. Bereits in den vergangenen Tagen wurden in vielen Städten weltweit - auch in Wien - Unterstützung für Palästinenser demonstriert, Palästina-Flaggen geschwenkt und der Terror bejubelt. Erst am Dienstag wurden bei einer Demo in Muzaffarabad in Pakistan eine Israel-Flagge verbrannt (siehe Video oben).
Hunderte von Terroristen waren am Samstag im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Hamas in einem Überraschungsangriff über die Grenze nach Israel gekommen. Bei den darauffolgenden Angriffen sowie einem Massaker unter Teilnehmern eines Musikfestivals wurden in Israel rund 900 Menschen getötet: Männer, Frauen und Kinder. Mehr als 2600 Menschen wurden nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums verletzt.
Israel fliegt immer wieder Luftangriffe
Israel reagierte mit Luftangriffen im Gazastreifen, bei denen laut Gesundheitsministerium in Gaza 788 Menschen, einschließlich mehr als 140 Kinder und 120 Frauen, getötet wurden. Mehr als 4100 Menschen seien bei den Luftangriffen verletzt worden.
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