Nun ist es offiziell: Karate wird auch bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles nicht dabei sein. Die Enttäuschung bei Verbandspräsident Georg Rußbacher ist gewaltig.
Nächster Dämpfer für den Karatesport! Schon vor der Premiere bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokyo war klar: In Paris ’24 werden keine Kumite- und Kata-Athleten unter den fünf Ringen auf die Matte steigen. Die Hoffnung ruhten auf 2028 in Los Angeles. Doch vor wenigen Tagen folgte die Ernüchterung. Auch an der US-amerikanischen Westküste muss Karate draußen bleiben! „Ich bin wahnsinnig enttäuscht“, ärgert sich Verbandspräsident Georg Rußbacher im Gespräch mit der „Krone“.
Was dem Salzburger zudem sauer aufstößt, ist, dass es keine Begründung für die Nichtberücksichtigung gibt. „Diese Vorgehensweise ist zu hinterfragen. Wir haben alles drangesetzt. Dass man das olympisch so abblockt, ist unerklärlich.“
Rückkehr nach Salzburg
Zumal weltweites Interesse an der Sportart herrscht, 200 Nationen Teil des Weltverbandes sind. Auch in Österreich gibt es eine kleine, aber feine Szene, die immer wieder für eine Medaille gut ist. Bettina Plank sorgte in Japans Hauptstadt mit Bronze für eine von sieben heimischen Medaillen. Salzburg wird übrigens 2024 wieder Teil des internationalen Karatesports. In der Sporthalle Alpenstraße findet Mitte September ein Turnier der Kategorie Series-A statt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.