Hype um College-Liga:

„Diese Teams sind die klaren ACSL-Titelfavoriten“

ACSL
12.10.2023 06:00

ACSL-Football ist back! Drei Monate, nachdem sich die Uni Wien Emperors vor 6500 Zusehern an der Hohen Warte erneut zum Champion der österreichischen College-Sport-Liga krönen konnten, werden die Karten neu gemischt. Die Emps, Robots, Tigers und Co. sind zurück aus den Sommerferien und hungrig nach Erfolgen, am 14. Oktober erfolgt im Stadion Hohe Warte der Kickoff in die neue Saison. 

„Ganz klarer Favorit auf den Titel sind die Emperors und die WU Tigers“, gibt ACSL-Football-Experte Georg Gangl einen ersten Vorgeschmack darauf, was die Football-Fans in der Saison 2023/24 erwarten wird. „Das Team, das am Ende den besseren Tag hat, wird mit der Trophäe heimgehen. Nach momentanem Stand würde ich die Tigers einen Tick besser einschätzen als die Titelverteidiger.“

Die WU Tigers gegen die Uni Wien Emperors (Bild: Florian Reisinger)
Die WU Tigers gegen die Uni Wien Emperors

Im Endspiel riss die Serie
Zur Erinnerung: Die Wirtschaftsstudenten waren mit einem bärenstarken Lauf in die Play-offs gezogen, bis ins Finale, dem Summer Bowl, blieben die Tigers ungeschlagen, ehe ihnen in der Verlängerung (0:3) von der Uni Wien die Zähne gezogen wurden. Als dritten Titelkandidaten hat Gangl die TU Robots auf dem Zettel, die 2022 mit einem Sieg gegen die Emperors in die Saison gestartet waren, sich ebenjenen allerdings im Halbfinale geschlagen geben mussten.

Den Klassenunterschied der MedUni sowie der Boku zu den Top-Teams sieht der Experte stetig kleiner werden. „Die Duelle untereinander werden spannend, da es bei diesen um den vierten und somit letzten Play-offs-Platz gehen wird.“

Die MedUni Serpents haben einige Neuzugänge. (Bild: Lukas Zottl)
Die MedUni Serpents haben einige Neuzugänge.

Können die Neuen überraschen?
Und dann wären da noch die Linzer JKU Astros, die es nach ihrer ACSL-Premierensaison im Basketball nun auch auf das ledrige Ei abgesehen haben. „Es wird sicherlich kein leichter Einstieg für die Astros, aber sie werden dennoch das ein oder andere Team überraschen können. Bei den Heimspielen in Linz werden die Duelle gegen die Boku und MedUni auf Augenhöhe und der erste Sieg in der ersten Season auf jeden Fall drin sein“, traut Gangl den Oberösterreichern einiges zu. 

Vom Trainer zum Quarterback
Auf welche Änderungen sich die Teams gefasst machen müssen? Nach dem Experiment mit Felix Widauer ist Josef Kastner zurück als Starting Quarterback der Robots, Offensive Coordinator Julian Jantis verließ das Team indes, seine Aufgabe übernimmt Head Coach Chris Oberpertinger. Einen neuen Head Coach gibt es an der Boku: Christoph Mayer wird fortan auf der Trainerbank der Beez Platz nehmen. Bei den Tigers, die einige ihrer besten Spieler an den „Ruhestand“ verloren haben, sagt Clemens Kerschbaum dem Trainer-Dasein Lebewohl und wird heuer als Quarterback für Yards werfen, Defensive Coordinator und Coach of the Year Raphael Dachs wird hingegen neuer Head Coach.

Einen Trainerwechsel gab es auch an der MedUni, wo Stephan Popp das Zepter an Offense Coordinator Keelan Kolarovics überreicht. Was die Personal-schwachen Serpents hoffen lässt: über den Sommer konnten sie gleich zehn neue Spieler in ihren Reihen begrüßen. Im Umbruch befinden sich die Champions der Uni Wien, die die Mission „Titel-Hattrick“ zwar mit demselben Coaching-Staff, allerdings einigen Abgängen angehen werden. So haben etwa Luca Fanninger, Maximilian von der Linde und Axel Elmauthaler sowie der langjährige Quarterback der Emps, Gianni Schalko, das Team verlassen, Gangl sieht darin jedoch auch eine Chance für junge Spieler, sich ins Rampenlicht der boomenden Studenten-Liga zu spielen. Helm auf, Handschuhe an - College Football ist zurück!

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(Bild: KMM)
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