Nach 14 Jahren wird es wieder Zeit: Die Volleyball-Mädls des ATSC Klagenfurt wollen wieder einen Europacup-Erfolg bejubeln. Helfen soll dabei das Block-Ass Nikolina Bajic. Den serbischen Gegner ZOK-Ub kennt sie - trifft sie da doch auf ihre Landsfrauen.
Zweimal war Nikolina Bajic bereits die beste Blockerin der heimischen Liga, auch im ersten Saisonspiel in Graz hat sie mit sechs Blockpunkten aufgetrumpft – die 26-Jährige ist eine richtige Wand. „Das war schon immer meine Stärke, ich habe ein gutes Gespür dafür“, sagt das serbische Ass der Volleyball-Girls von ATSC Klagenfurt.
Kärnten ist die neue Heimat für der „Bajic-Sisters“
Die sich in Kärnten heimisch fühlt. Vor sechs Jahren ist sie mit ihrer älteren Schwester Ana (hat 2021 aufgehört, ist mit einem Klagenfurter verheiratet) zu den Wildkatzen gewechselt, seither eine Stütze: „Ich fühle mich im Klub wohl – klar war’s wegen der Sprache schwer, aber mittlerweile verstehe ich alles.“ Ihr Slawistik-Studium an der Uni Klagenfurt ist bald fertig.
Am Mittwoch (Lerchenfeld-Halle, 19) muss sich „Nina“ im Challenge-Cup daheim mit ATSC ihren Landsfrauen von ZOK Ub (eine kleine Volleyball-Stadt mit nur 6000 Einwohnern) entgegenstemmen - der Zweitplatzierte in Serbiens Topliga hat viel Qualität.
„Ich kenne ein paar Spielerinnen von früher, verfolge ihre Partien. Es ist eine total erfahrene Truppe, es wird schwer.“
Nikolina Bajic
Letzter Europacup-Erfolg war 2009
Der große Klagenfurter Trumpf? „Wir haben nicht nur Qualität, sondern auch viel Energie, sind daher schwer zu schlagen.“ So soll der erste ATSC-Europacup-Erfolg seit 14 Jahren her - im Dezember 2009 war’s ein 3:1-Sieg in Ribeirense (Por). Wo der heutige Sportchef Heli Voggenberger als Trainer fungierte.
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