Terrorexperte im Talk

In den Fängen der Hamas: Was den Geiseln nun droht

Aufnahme aus einer „Dashcam“ in einem geparkten Auto: Ein bewaffneter Hamas-Terrorist verschleppt einen Besucher eines Musikfestivals.

(Bild: APA/AFP/SOUTH FIRST RESPONDERS)

Hamas-Terroristen haben 100 bis 150 Menschen in geheime Verstecke im Gazastreifen verschleppt. Sie dienen als Faustpfand, sollen Zugeständnisse erzwingen. Auch Österreicher sind mutmaßlich darunter. Experten für Terrorismus sehen eine prekäre Situation: Israel, das eine Bodenoffensive plant, steht vor schwierigen Verhandlungen - oder blutigen Kämpfen.

Kinder, Senioren, Frauen, Männer, Israelis und Ausländer: Die Hamas-Terroristen, die unter anderem Besucher eines Musikfestivals verschleppt haben, entführten ihre Opfer wahllos. Als menschliche Schutzschilde und Faustpfand werden sie nun in den Tunneln der Terroristen gefangen gehalten. Drohungen der Hamas, die Geiseln als Antwort auf israelische Luftangriffe hinzurichten, wurden bislang nicht wahr gemacht. Doch die Situation ist heikel, warnen Terrorismusexperten.