Als „brutal mühsam und zäh“, beschrieb Patrick Feurstein seinen Winter 2022/23. „Als ich im vergangenen Herbst erstmals mit dem Team im Pitztal trainiert habe, war ich danach komplett ratlos“, gesteht der Mellauer. „Meine Teamkollegen sind mir damals richtiggehend um die Ohren gefahren.“ Anders präsentiert sich die Situation dieser Tage.
„Ich bin jetzt deutlich weiter als voriges Jahr um dieselbe Zeit“, zeigt sich der 26-Jährige, exakt 17 Tage vor dem Weltcupauftakt in Sölden optimistisch. „Wir hatten im argentinischen Usuhaia sehr gute und teils auch sehr winterliche Bedingungen, konnten auf aggressiven Pisten trainieren.“ Ideale Voraussetzungen, um mit seinem neuen Head-Servicemann Alex Martin intensiv in Sachen Material zu arbeiten. „Es scheint, als hätte ich gefunden, wonach ich gesucht habe. Unser Grund-Setup steht auf jeden Fall.“
Wenig Zeit fürs zweite Standbein
Feursteins Plan, in Argentinien auch einige Trainingstage für den Super-G zu verwenden, ging aber nicht wie erhofft auf. „Am Ende war es nur ein Tag“, verrät der Polizeispitzensportler, der sich auf den längeren Latten ein zweites Standbein neben seiner Spezialdisziplin Riesentorlauf aufbauen möchte.
„Feinschliff-Destination“ fällt heuer aus
Zuletzt trainierte Patrick, der weiter auf der Suche nach einem Kopfsponsor ist, am Stilfserjoch, wird dann wieder ins Pitztal wechseln. Keine Option für den finalen Feinschliff - wie in den vergangenen Jahren - ist heuer übrigens der Gletscher im Südtiroler Schnalstal. „Dort wird eine neue Gondel gebaut, die erst kurz vor Weihnachten fertig wird.“
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