„GAK-Export“ Paul Koller hat sich bei Altach schnell an die Bundesliga gewöhnt. Heute (20.30 Uhr) spielt der Steirer mit dem U21-Nationalteam in Hartberg gegen Norwegen.
„Das will ich nicht überbewerten! Dass ich Stammspieler bin, ist aber schon mal gut. Mich freut es, dass ich früh Fuß gefasst habe", bleibt Paul Koller bescheiden. Im Sommer wagte er den Schritt von Zweitligist GAK in die Bundesliga zu Altach. Seit der dritten Runde zählt der Verteidiger im Ländle nun stets zur Startelf, erzielte auch schon zwei Tore.
„Für mich war die Umstellung jetzt nicht so groß. Vom GAK war ich die hohe Trainingsqualität gewohnt. Bei den Spielen ist das ganz anders, das kann man nicht vergleichen“, sagt der 21-Jährige.
Nicht der einzige Steirer bei Altach
„Ich habe mich schnell anpassen können. Am Anfang war es schon schwierig, so weit weg von zuhause. Aber ich bin ja nicht der einzige Steirer bei Altach, das macht es auch leichter.“ Mit Joki Standfest etwa kommt sein Trainer ja ebenso aus der Grünen Mark. „Ich hab meine eigene Wohnung, kenne die Umgebung jetzt auch schon etwas besser.“
Diese Woche ist Koller zurück in der Steiermark, wenn es heute (20.30) mit dem U21-Team in Hartberg gegen Norwegen geht. „Als Österreich müssen wir uns vor keinem verstecken! Wir haben gegen richtig gute Nationen gespielt und nicht verloren“, ist der Steirer selbstbewusst. Zehn Spiele ist die Elf von Trainer Werner Gregoritsch nun unbesiegt. „Diese Serie wollen wir fortsetzen.“
Koller fiebert mit GAK mit
An Daumendrückern wird es ihm in Hartberg nicht mangeln. „Es ist sehr angenehm, wieder einmal zuhause zu sein. Meine Familie und meine Freundin, die in Graz arbeitet und studiert, kommen sicher, auch einige andere werden den Weg antreten“, weiß Koller. Vielleicht auch der ein oder andere Weggefährte vom GAK, den er nach wie vor verfolgt: „Ich fiebere mit, freu mich mit ihnen. Dieses Jahr schaut es richtig gut aus.“
Der Kontakt zum Ex-Klub ist jedenfalls nicht abgebrochen. „Das Trainerteam etwa hat mir zu meinen ersten Spielen und Toren gratuliert. Das hat mich gefreut.“ Vielleicht trudeln heute Abend ja die nächsten Nachrichten ein.
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