Beim Management Club

Technologie und Innovation aus Tirol im Zentrum

12.10.2023 17:00

Der Management Club Tirol traf sich am Mittwoch in Innsbruck. Im Zentrum standen Start-ups aus dem Bereich „Life Sciences“, die international eine große Rolle spielen. Den Impulsvortrag machte der Geschäftsführer der Standortagentur Tirol GmbH, Marcus Hofer.

Eingangs räumte Hofer mit dem sich hartnäckig haltenden Gerücht auf, dass sich Tirols wirtschaftlich gute Lage allein auf den Tourismus zurückführen lasse. „Die heimische Wirtschaft stützt sich mit jeweils rund 25 Prozent auf die drei Säulen Industrie, Gewerbe/Dienstleistungen/Handel sowie Tourismus“, rechnete Hofer dazu vor. Die Standortagentur betreut insgesamt sieben sogenannte Cluster. Angefangen von „Erneuerbare Energien“ über „Life Sciences“ bis hin zu „Wellness und Wohlbefinden“.

Die Zahlen hinter diesen Clustern: 486 Mitglieder, 54.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ein Jahresumsatz von rund 12,5 Milliarden Euro.

Ein Schlüsselfaktor sind auch unsere fünf technologiefokussierten Hochschulen mit ihren 37.300 Studierenden und 6000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Marcus Hofer

Hochschulen als wichtiger Faktor für „Life Sciences“
Bei den „Life Sciences“, die immer wieder mit neuen Technologien und Innovationen aufhorchen lassen, spiele man international vorne mit, betonte Hofer. „Ein Schlüsselfaktor dafür sind auch unsere fünf technologiefokussierten Hochschulen mit ihren 37.300 Studierenden und 6000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.“ Vor den Vorhang holte er auch ein paar Start-ups „von vielen“.

So etwa die Micado Smart Engineering GmbH aus Oberlienz, die in der Automobil-, Luftfahrt-, Lebensmittel- oder Verpackungsindustrie bis hin zur Sportartikelbranche in den Bereichen Produktentwicklung, Werkzeug- und Vorrichtungsbau sowie Automatisierung tätig ist. Oder die zwei aus der Uni Innsbruck gegründeten Start-ups AQT und Parity QC, die sich auf die Hardware bzw. das Betriebssystem für Quantencomputer spezialisiert haben.