„Die Decke ist mir schon auf den Kopf gefallen!“ Robert Weber, der sich im Sommer als Europacupsieger von den Füchsen Berlin verabschiedet hatte, war genervt von der handballerischen Ungewissheit - die nun ein Ende hat. Der 37-jährige Dauerbrenner, der als einziger Österreicher alle neun Großereignisse seit der Heim-EM 2010 absolviert hat, kehrt in die heimische Liga zurück.
Aber nicht zu Ex-Klub Hard (bei dem er sich zuletzt fit hielt), sondern zu Nachzügler Bärnbach/Köflach, der nach einem Umbruch mit zwei Unentschieden und drei Niederlagen noch auf den ersten Sieg wartet. „Vielleicht geht ein Ruck durch die Gegend“, hofft Weber, der sich gestern früh in seiner Wahlheimat Dornbirn ins Auto setzte und acht Stunden später das erste Training für seinen neuen Verein bestritt.
Chance auf EM lebt wieder
Der steirische Fusionsklub nutzte die Gunst der Stunde. Denn Weber brauchte einen Verein, um sich den Traum von der EM 2024 in Deutschland zu erfüllen. Schweren Herzens muss er sich von der Familie trennen, die in Dornbirn bleibt. „Aber das ist für eine absehbare Zeit!“
Premiere ausgerechnet gegen Hard
Und das Debüt könnte nicht emotionaler sein. Ausgerechnet Stammklub Hard rückt bereits an diesem Samstag zum ersten Spiel Webers in die Steiermark an.
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