21 Todesopfer
Busunfall Mestre: Ermittlungen gegen drei Personen
Nach dem tragischen Busunfall in Mestre bei Venedig, bei dem 21 Menschen ums Leben kamen und 18 weitere verletzt wurden, wurden Ermittlungen gegen drei Personen eingeleitet.
Laut Informationen der Zeitung „Il Gazzettino“ (Ausgabe vom Donnerstag) handelt es sich hierbei um den Geschäftsführer des Unternehmens, dem der betroffene Bus gehörte, sowie um zwei Beamte der Stadtverwaltung von Venedig, die für die Wartung der Straßen verantwortlich sind.
Die venezianische Staatsanwältin Laura Cameli beschuldigt die drei Personen der fahrlässigen Tötung und der schweren Körperverletzung im Straßenverkehr. Sie sollen demnächst befragt werden.
Fotos des Busunfalles:
Die 21 Todesopfer waren alle Ausländer, abgesehen vom italienischen Busfahrer, der ebenfalls ums Leben kam.
Fakten
Am 3. Oktober war es im Festland-Stadtteil Mestre der Lagunenstadt Venedig zu dem verheerenden Unfall gekommen. Der Shuttlebus eines Campingplatzes im Stadtteil Marghera - rund drei Kilometer vom Unfallort entfernt - stürzte mit vielen Tagesurlaubern an Bord von einer Brücke auf eine darunter verlaufende Bahnstrecke. Das Fahrzeug fing sofort Feuer.
13 Verletzte liegen noch in den Krankenhäusern der norditalienischen Region Venetien. Sechs von ihnen sind noch auf der Intensivstation. Zwei Patienten befinden sich weiter in Lebensgefahr. An einer Gebetswache für die Todesopfer nahmen Hunderte Menschen teil, auch der Papst gedachte den Toten.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.