Krönung für Saison

„Ski-Adlerin“ Pinkelnig ist Sportlerin des Jahres!

Wintersport
12.10.2023 21:52

Sie hat erst im Alter von 24 Jahren mit dem Skispringen angefangen, bei einem Horror-Sturz einen lebensbedrohlichen Milzriss erlitten, das Comeback gewagt sowie heuer als Überfliegerin im Damen-Skispringen überzeugt: Und nun darf sich die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig auch „Sportlerin des Jahres“ nennen! 

Die Gewinnerin des Gesamtweltcups und von zwei WM-Medaillen setzte sich bei der Wahl unter Österreichs Sportjournalisten vor der Snowboarderin Anna Gasser (Gewinnerin der Jahre 2017, 2018 und 2022) und der Mountainbikerin Mona Mitterwallner durch, wie am Abend bei der Lotterien Sporthilfe Gala 2023 in der Wiener Stadthalle bekannt gegeben wurde.

Eva Pinkelnig im Kreise früherer „Sportlerinnen des Jahres“ (Bild: GEPA)
Eva Pinkelnig im Kreise früherer „Sportlerinnen des Jahres“

„Was mein Hobby sein sollte, wurde mein Job!“
„2012, im Alter von 24 Jahren, habe ich die Chance erhalten, meinen Kindheitstraum zu verwirklichen, und 100 Meter weit zu springen. Was eigentlich mein Hobby sein sollte, wurde sehr bald mein Job“, so Pinkelnig.

Die Spätstarterin überstand seit ihrem späten Skisprung-Einstieg mehrere heftige Stürze samt schwerwiegenden Folgen, meisterte diese Krisen aber mit sprichwörtlichem Kampfgeist und Stehauf-Qualitäten. Die gelernte Freizeitpädagogin fällt nicht nur mit ihren Leistungen, sondern auch als wahres Energiebündel und Frohnatur mit markigen Sprüchen auf.

(Bild: JFK / EXPA / picturedesk.com)

„Weit springen, laut jubeln!“
„Am Balken sitzen, grinsen, weit springen, laut jubeln“ ist ihr Motto. Grund zur Freude hatte die gebürtige Dornbirnerin im vergangenen Winter nach einem erfolgreichen Neustart im Sommer mit sechs Siegen und 17 Podest-Plätzen reichlich.

Geprägt und stärker gemacht haben Pinkelnig aber besonders harte Zeiten. Viel Kraft schöpft sie aus ihrem Glauben, der ihr stets viel Halt gegeben habe, wie die mit ihrem Freund Philipp in Hard lebende Heeressportlerin stets betont. Mutige Entscheidungen und stets auf das eigene Herz zu hören, bezeichnet sie als beständige Leitlinien ihres Lebens.

Die Top-10 bei den Damen:
1. Pinkelnig Eva (Skispringen) 803 Stimmen
2. Gasser Anna (Snowboard) 727
3. Mitterwallner Mona (Mountainbike) 551
4. Höll Valentina (Mountainbike) 409
5. Alexandri Vasiliki (Synchronschwimmen) 347
6. Mayr Andrea (Leichtathletik) 232
7. Herzog Vanessa (Eisschnelllauf) 165
8. Meixner Anna (Eishockey) 158
9. Ortlieb Nina (Ski Alpin) 133
10. Schweinberger Christina (Rad) 118

Die auf Platz 2 gelandete Anna Gasser im krone.tv-Interview:

Die Top-3 bei den Sportlern mit Behinderung:
1. Thomas Frühwirth (Radsport) 80 Stimmen
2. Johannes Aigner (Ski alpin) 72
3. Markus Salcher (Ski alpin) 43

Die Top-3 bei den Sportlerinnen mit Behinderung:
1. Veronika Aigner (Ski alpin) 130 Stimmen
2. Carina Edlinger (Skilanglauf/Biathlon) 55
3. Jasmin Plank (Klettern) 12

Gewinner Sportmoment des Jahres: Sepp Straka (Bild: GEPA)
Gewinner Sportmoment des Jahres: Sepp Straka

Die Top-3- bei Special-Olympics-Sportlern:
1. Hans-Peter Fleck (Radsport) 111 Stimmen
2. Erik-Marc Schirmer (Boccia) 88
3. Sascha Maikl (Powerlifter) 18

Die Top-3 bei Special-Olympics-Sportlerinnen:
1. Cornelia Zehner (Radsport) 127 Stimmen
2. Sandra Zirbisegger (Judo) 73
3. Kerstin Holzer (Radsport) 14

Special-Award-Gewinner: Annemarie Moser-Pröll, Franz Klammer, Hans Krankl (Bild: GEPA)
Special-Award-Gewinner: Annemarie Moser-Pröll, Franz Klammer, Hans Krankl

Weitere Kategorien-Sieger:
Aufsteiger des Jahres: Felix Gall (Radsport)
Trainerpersönlichkeit des Jahres: Albena Mladenova (Synchronschwimmen)
Special Award: Annemarie Moser-Pröll, Franz Klammer, Hans Krankl
Sportmoment des Jahres: Sepp Straka (Golf/Ryder-Cup)
Sportler mit Herz: Michael Strasser

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