Energiekrise, Teuerung und weniger Nachfrage: Das führt nun zu ersten negativen Effekten für Skifans in Kärnten. Im Skigebiet Heiligenblut wird es heuer zu Einschränkungen kommen.
Bei den Großglockner Bergbahnen startet die Wintersaison am 15. Dezember, aber heuer werden nicht alle Lifte und Pisten für Skifahrer aus nah und fern zur Verfügung stehen. Die hohen Energiepreise und eine rückläufige Entwicklung im Tourismus führen dazu, dass Anlagen heuer stillstehen werden.
Drei Lifte sind betroffen
„Wir werden nachhaltig arbeiten und den Viehbühel-Lift sowie den Hochfleiss-Lift auf weit über 2000 Metern Seehöhe diesen Winter nicht einschalten. Damit sparen wir auch sehr viel CO₂“, erklärt der Geschäftsführer der Bergbahnen, Peter Schmidl. Für den Skibetrieb in dem Gebiet, das seit über 60 Jahren geöffnet ist, sieht er aber keine Probleme: „Es hat immer geklappt, das wird weiter so sein.“ Auch der Tauernberglift soll betroffen sein.
Auf die Entscheidung der Bergbahnen hat die Politik nur wenig Einfluss. „Die Gemeinde ist nicht an den Bergbahnen beteiligt, daher haben wir mit dieser Entscheidung nichts zu tun“, betont Bürgermeister Martin Lackner. „Aus meiner Sicht ist es derzeit auch zu früh, zu beurteilen, wie schwerwiegend die Einschränkungen tatsächlich sein werden.“
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