Was können wir besser machen? Das ist die Frage, die das Tun und Handeln der Bossard-Mitarbeiter im Südpark in Linz bestimmt. Mit ihrer Analyse von Schrauben, Gewinden und Co. soll Unternehmen die Herstellung ihrer Produkte erleichtert und auch sparen geholfen werden.
Kabeltrommeln aus Holz wurden zu Tischen umfunktioniert, auf denen neben Gewinden und Scharnieren auch Kaffeemaschinen und E-Fahrzeug-Ladetechnik aufgestellt wurden. Sogar eine Rolltreppe und ein Personenlift finden sich im Experience-Center wieder, wie Bossard-Österreich-Chef Gernot Schmidt die 1600 Quadratmeter große Fläche im Südpark in Linz nennt.
In dem Bereich, der auf den ersten Blick wie ein riesengroßer Schauraum daherkommt, landen regelmäßige verschiedene Industrieprodukte am Seziertisch.
An den sogenannten „Schraubtagen“ (O-Ton Schmidt) greifen die Bossard-Mitarbeiter zum Werkzeug, zerlegen und analysieren die Verbindungstechnologien bis ins kleinste Detail. „Wir schauen alles an und fragen uns: ,Was können wir besser machen?‘“, erzählt Schmidt.
Bericht über hunderte Seiten
200 Seiten lange Berichte sind da keine Seltenheit - und das alles dazu, damit ein Unternehmen am Ende einige Sekunden in der Produktion und damit Geld spart, weil der Einsatz von Schrauben optimiert wurde.
Von intelligenten Boxen bis zu smarten Schrauberstationen
Parallel dazu hilft Bossard dabei, Betriebe an die Automatisierung heranzuführen. Intelligente Boxen, die automatisch fehlende Teile ordern, gehören hier ebenso zur Werkzeugkiste wie smarte Schrauberstationen, die Montagetätigkeiten so unterstützen und anleiten, dass selbst ungelernte Kräfte diese ausführen können.
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